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SS11: Hirvonen besteht die "Königs-Prüfung"
Auf der spektakulären "Mountain"-WP hatte der Gesamtführende Mikko Hirvonen die Nase vorn, Marcus Grönholm Zweiter, Pech für Loeb
(Motorsport-Total.com) - Dieser Prüfung hatten die Piloten schon seit der Besichtigungsfahrt am Dienstag entgegengefiebert: "Mountain 1" führte über 24.36 auf engen Wegen auf und ab quer durch tief verschneite Berge. Und diese Fahrt forderte von den Piloten alles ab: "Sehr, sehr schwierig" war die einhellige Meinung aller Crews im Ziel.

© xpb.cc
Mikko Hirvonen konnte die schwere "Mountain"-Prüfung am besten bestehen
Der Gesamtführende Mikko Hirvonen im Werks-Ford meisterte diese Herausforderung am besten: 14:01.8 Minuten benötigte er für die Berg- und Talstrecke. "Das waren sehr schwierige Bedingungen", sagte auch er danach. Teamkollege Marcus Grönholm holte einmal mehr die zweitschnellste Zeit, 2,7 Sekunden war der Gesamtzweite langsamer als Hirvonen. Damit wurde Grönholms Rückstand auf den Führenden wieder ein bisschen größer und beträgt jetzt 22,4 Sekunden.#w1#
Im Gegenzug konnte Grönholm aber auch Verfolger Sébastien Loeb wieder etwas abschütteln, Der Franzose blieb zu Beginn der Prüfung mit der Front seines Citroën in einer Schneewehe hängen, dadurch wurde die Lüftung des Motors blockiert und Loeb musste den Großteil der WP mit gedrosselter PS-Zahl fahren. Er holte die drittschnellste Zeit, war allerdings um einiges langsamer als der Finne und hat in der Gesamtwertung nun 19,2 Sekunden Rückstand auf Rang zwei.
Gardemeister denkt ans Skifahren
Mit der viertschnellsten Zeit überraschte der Youngster im Stobart-Ford, Matthew Wilson, der bisher immer weiter hinten zu finden war. Er benötigte 14:32.6 Minuten und war zeitgleich mit dem Finnen Toni Gardemeister im Mitsubishi. Gardemeister kommentierte die anhaltenden Schneefälle bei der Prüfung mit den Worten, er habe die ganze Zeit nur ans Skifahren gedacht.
Sechster wurde Wilsons Teamkollege Henning Solberg, er erklärte, er sei so schnell gefahren wie er konnte, habe aber nichts anderes gesehen als hohe Schneewände. Solberg verbesserte sich in der Gesamtwertung auf Rang fünf, er zog an dem Italiener Gigi Galli vorbei. Der holte in seinem Aimont-Citroën die siebtschnellste Zeit und berichtete: "Ich kann mich nicht daran erinnern, jemals eine so schwere Prüfung gefahren zu sein."
Xevi Pons im zweiten Mitsubishi. Stobart-Pilot Jari-Matti Latvala und Manfred Stohl komplettierten bei der ersten "Mountain"-Prüfung die Top 10.

