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SS12: Desaster für Loeb in Schneemauer
Sébastien Loeb verlor über acht Minuten und stürzte auf Gesamtrang elf ab - Bestzeit für Marcus Grönholm
(Motorsport-Total.com) - Die zwölfte Wertungsprüfung rund um die Olympiastadt Lillehammer war nur 5,98 Kilometer lang, aber für Weltmeister Sébastien Loeb endete sie katastrophal. Er verfuhr sich an einer Abzweigung und blieb beim Zurücksetzen in einer Schneemauer stecken. Keine Zuschauer waren dort, die ihm hätten heraushelfen können. Das Auto wurde aber nicht beschädigt, so dass der Franzose die Rallye fortsetzen kann.

© xpb.cc
Sébastien Loebs Norwegen-Traum endete in einer Schneemauer
Der Citroën-Pilot kam mit einer Zeit von 12:40.7 mit über acht Minuten Rückstand ins Ziel. Damit stürzte er in der Gesamtwertung regelrecht ab, vom sicher geglaubten dritten auf den elften Platz. In der Weltmeisterschaft dürfte Loeb seine Führung damit auch an Marcus Grönholm abgeben müssen.#w1#
Die Bestzeit ging in dieser Prüfung an Grönholm mit 4:33.9 Minuten, Zweitschnellster war Mikko Hirvonen. Grönholm konnte als Zweiter der Gesamtwertung damit seinen Rückstand auf seinen führenden Teamkollegen auf 21,3 Sekunden leicht verkürzen. Die drittschnellste Zeit holte sich der Lokalmatador Petter Solberg im Subaru. In der Gesamtwertung kletterte er durch das Loeb-Desaster auf Rang drei.
Die Chancen, dass ein Norweger auf das Podium fahren könnte, stehen damit gut. Denn direkt hinter Solberg ist Bruder Henning nun Gesamtvierter, er hat nur 12,9 Sekunden Rückstand auf Petter. Stobart-Pilot Henning wurde auch in dieser Prüfung Vierter.
Stohl nun auf Gesamtrang sechs
Platz fünf ging an Jari-Matti Latvala im zweiten Stobart-Ford mit einer Zeit von 4:40.9. Dahinter teilten sich die zeitgleichen Toni Gardemeister und Mads Östberg Rang sechs. Manfred Stohl war Achtschnellster, in der Gesamtwertung liegt Stohl nun übrigens schon auf Rang sechs, der Österreicher profitierte nicht nur vom Fehler Loebs, sondern auch von Problemen bei Aimont-Pilot Gigi Galli, an dem Stohl ebenfalls vorbeiziehen konnte.
Mitsubishi-Pilot Juha Hänninen und Chris Atkinson im zweiten Subaru komplettierten die Top 10 in dieser Prüfung. In der Gesamtwertung hat nun auch Stohls Teamkollege Daniel Carlsson den Sprung in die Punkteränge geschafft, er ist nun Achter.

