• 01.09.2009 19:17

  • von Britta Weddige

Rautenbach: Die neue Route gefällt

Bei der Recce haben die WRC-Piloten die neuen Prüfungen der Rallye Australien kennengelernt - Conrad Rautenbach findet sie "großartig"

(Motorsport-Total.com) - Die WRC-Piloten hatten bei der Recce die erste Gelegenheit, die völlig neuen Prüfungen der Rallye Australien zu "beschnuppern". Nach 19 Jahren in Perth findet der WM-Lauf am kommenden Wochenende erstmals an der Ostküste rund um Kingscliff statt. Der erste Eindruck der Piloten ist durchweg gut, wie Citroën-Junior Conrad Rautenbach erklärt.

Titel-Bild zur News: Conrad Rautenbach

Conrad Rautenbach hat bei der Recce schon die heimische Tierwelt kennengelernt

"Die Pisten sind gut. Sie sind meistens schnell und breit, was großartig ist", wird Rautenbach von 'Autosport' zitiert. "Sie ähneln den Farmwegen in Waikato in Neuseeland. Und sie sind so schnell wie in Finnland, nur ohne die Sprungkuppen." Und daran, dass sie in Australien sind, hat Rautenbach jetzt auch keinen Zweifel mehr: "Manche Prüfungen führen durch einen Park und ich habe schon ein Känguru und einen Koala-Bär gesehen!"#w1#

Noch ist sich Rautenbach jedoch nicht ganz sicher, wie er seinen C4 abstimmen soll. Entsprechend viel Arbeit wird im Shakedown noch anstehen. "Die Oberfläche ändert sich ein paar Mal, auch der Charakter der Prüfungen. Es wird nicht einfach, da auf Anhieb das richtige Setup zu finden", berichtet er.

Der WM-Lauf in Australien ist nicht ganz unumstritten. Erst vergangene Woche wollten die Gegner die Veranstaltung von einem Gericht verbieten lassen, da massive Auswirkungen auf die Umwelt befürchtet wurden. Doch Organisationschef Garry Connelly legte einen mehr als 700 Seiten dicken Report vor, um dem Gericht zu beweisen, dass bei dem Event alle Vorgaben des Umweltschutzes berücksichtigt werden. Der Protest wurde abgelehnt. Bei der heutigen Recce haben die Piloten zwar ein paar "Go-Home"-Transparente gesehen, größere Zwischenfälle blieben aber aus.