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PSA-Konzern: Citroen bleibt in der WRC

Trotz des Peugeot-Rückzugs aus der Langstreckenszene ist das Engagement von Citroen in der Rallye-WM nicht in Gefahr - Yves Matton bestätigt die Pläne für die Zukunft

(Motorsport-Total.com) - Der Peugeot-Rückzug aus dem Langstreckensport hat in der Szene wie ein Schock eingeschlagen. Der PSA-Konzern begründete den Ausstieg mit "wirtschaftlich schwierigen Rahmenbedingungen" in Europa. Als sich die Neuigkeiten verbreiteten, wurde im Fahrerlager der Rallye-WM, die derzeit in Valence weilt, Fragen laut, wie es mit Citroen weitergeht, denn schließlich gehört auch diese Marke zum PSA-Konzern. Dazu hat die WRC derzeit akute Promoter-Probleme. Yves Matton, der seit diesem Jahr Teamchef des Rallye-Teams ist, entkräftet die Sorgen, dass Citroen womöglich aus der WRC aussteigen könnte.

Titel-Bild zur News: Sebastien Loeb

Die Marke Citroen bleibt auch nach der Loeb-Ära in der Rallye-WM aktiv

Citroen plant für die Zukunft. "Ich habe am Nachmittag alle Teammitglieder getroffen und ihnen die Bestätigung von Frederic Banzet, der Manager der Marke Citroen, mitgeteilt, dass unser Programm fortgesetzt wird und wir Garantien für die Zukunft haben", wird Matton von 'Autosport' zitiert. Citroen hat eine beispiellose Erfolgsserie hingelegt und in den vergangenen acht Jahren 15 WM-Titel gewonnen. Auf das Markenimage haben sich die Siege von Sebastien Loeb positiv übertragen.

Außerdem wurde Mikko Hirvonen neu verpflichtet. "Der beste Beweis ist unser Zweijahresvertrag mit Mikko und der Dreijahresvertrag mit Nasser Al-Attiyah, mit der Option auf zwei weitere", unterstreicht Matton die Pläne für die Zukunft. "Wir sind hier für die Zukunft und werden auch nach Sebastiens Rücktritt hier sein. Sollten wir nach seinem Karriereende nicht bleiben, was für einen Sinn hätte die Verpflichtung eines jungen Fahrers wie Thierry Neuville?"