• 10.03.2007 13:47

  • von Britta Weddige

Pechvogel Solberg denkt positiv

Ursache für Defekt an Petter Solbergs Subaru nach wie vor unklar - Trotz allem zeigt das neue Auto, dass das Team vorn mitfahren kann

(Motorsport-Total.com) - Petter Solberg und sein Subaru-Team erlebten am ersten Tag der Rallye Mexiko eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Der neue Subaru-Impreza feierte sein Wettkampfdebüt und der erste Tag begann sehr ermutigend für das Team. Solberg raste von einer Bestzeit zur andern und führte das Feld bis zum Nachmittag an. Dieser Traumstart endete jedoch mit einem Albtraum: Nach der fünften Prüfung musste der Norweger in Führung liegend wegen Ölverlusts aufgeben.

Titel-Bild zur News: Petter Solberg

Petter Solberg will trotz der Enttäuschung die guten Seiten des ersten Tages sehen

Solberg schilderte danach: "Es lief alles perfekt, aber etwa zwölf Kilometer vor dem Ziel der fünften Prüfung begann meine Ölwarnlampe zu leuchten. Ich habe weiter Druck gemacht, aber am Ende der Prüfung hatten wir keinen Öldruck mehr und, wie sich herausstellte, auch kein Öl mehr. Es sieht so aus als ob es nur ein kleiner Schaden an der Ölkühlung ist, aber das hat gereicht, um das gesamte System außer Gefecht zu setzen."#w1#

Die Ursache für dieses Desaster ist noch nicht gefunden. Teammanger Richard Taylor: "Am wahrscheinlichsten ist, dass ein Steinschlag die Ölkühlung beschädigt hat. Wir haben immer gewusst, dass wir mit dem neuen Auto noch viel Arbeit haben werden und es wird uns wohl noch drei oder vier Läufe brauchen, bis wir das Beste herausholen können, aber die Basis stimmt. Wir haben heute gezeigt, dass wir schnell genug sind, um Rallyes anzuführen - das müssen wir jetzt in Resultate umsetzen."

Das Gefühl im Auto stimmt

Auch Solberg versucht trotz aller Enttäuschung das Positive zu sehen: "Das Wichtige ist doch, dass wir den Speed haben, um zu gewinnen, sogar bei den wiederholten Prüfungen, und auch das Zusammenspiel mit den Reifen und das grundsätzliche Gefühl im Auto sind sehr, sehr gut. Wir haben die Rallye hier angeführt, und ich bin mir sicher, dass es nicht lang dauern wird, bis wir das wieder tun."

Und ein Eisen haben die Subarus ja noch im Feuer: Chris Atkinson kam defektfrei durch den Tag und liegt nach der ersten Etappe auf Rang zwei mit 26,3 Sekunden Rückstand auf den Führenden Sébastien Loeb. "Das ist doch ermutigend, wir haben geführt und es lief vielleicht besser, als wir erwartet haben. Chris hat einen tollen Job gemacht und sein zweiter Platz ist eine hervorragende News", bilanzierte Teammanager Taylor.

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