• 13.03.2009 17:38

P-WRC: Sandell Zweiter hinter Leader Araujo

Red Bull zieht nach Tag eins auf Zypern eine zufriedene Bilanz: Patrik Sandell liegt als Zweiter in Schlagdistanz auf den Führenden Armindo Araujo

(Motorsport-Total.com) - Zufriedene Gesichter beim Red-Bull-Rallye-Team nach dem ersten Tag der Zypern-Rallye, dem zweiten Lauf zur P-WRC-Weltmeisterschaft 2009: Patrik Sandell und Beifahrer Emil Axelsson zeigten im Skoda Fabia S2000 auf den ersten sechs Prüfungen eine solide Leistung - mit einer Bestzeit und fünf zweiten Plätzen - und liegen nach dem ersten Tag in der P-WRC-Wertung auf Platz zwei - 33,2 Sekunden hinter dem überraschend in Führung liegenden Portugiesen Armindo Araujo.

Titel-Bild zur News: Patrik Sandell, Rallye Zypern, Cyprus Rally

"Das Team, das Auto - alles war perfekt, nur ich nicht", zog Sandell im Ziel Bilanz. "Ich hatte zu Beginn einige Probleme, mich auf die Gegebenheiten ein zu stellen. Doch im Laufe des Tages hat das gut geklappt. Ich bin mit einer Bestzeit in die zweite Runde gestartet - leider hat es dann begonnen zu regnen. Und da habe ich mich auf die eher sichere Seite begeben. Insgesamt bin ich zufrieden und freue mich auf morgen - dann haben wir wieder Schotter, und diesen Untergrund mag ich doch weit mehr als Asphalt."#w1#

"Patrik hat heute genau das gemacht, was wir uns von ihm erwartet haben - er hat sich eine gute Ausgangsposition für morgen geschaffen", lobte Teamchef Raimund Baumschlager. "Sehr überraschend kommt für mich die derzeitige Führung von Araujo. Er ist zwar schon immer schnell unterwegs gewesen, heute hat er aber auch eine unglaubliche Konstanz gezeigt."

Morgen, mit Start um 8:43 Uhr Ortszeit, wird die Rallye mit fünf Sonderprüfungen fortgesetzt. Sonderprüfungen, die es in sich haben: "Ich bin heute über die Prüfungen gefahren. Sehr eng, winkelig mit vielen Kurven", sagte Baumschlager. "Da wird viel vom Wetter abhängen. Sollte es nämlich regnen, sind die Turbo-Autos der Konkurrenten sicher im Vorteil. Das größte Plus gäbe es dabei im Traktionsaufbau. Sollte es regnen, wird es eine Rutschpartie. Denn der Schotter ist zwar nicht mehr so hart wie in den Jahren zuvor, aber immer noch sehr schwer zu fahren. Da gilt es primär, auf der Straße zu bleiben."