• 13.03.2009 14:54

  • von Britta Weddige

SS4: Loeb legt weiter nach

Sébastien Loeb war zwar diesmal langsamer als am Morgen, holte dennoch wieder eine deutliche Bestzeit: Jetzt schon 36,8 Sekunden Vorsprung

(Motorsport-Total.com) - Sébastien Loeb legt weiter nach: Der Citroën-Pilot konnte seinen Vorsprung in der vierten Prüfung der Rallye Zypern weiter ausbauen. Die 30,33 Kilometer lange Wertungsprüfung "Panagia" wurde zum zweiten Mal durchfahren. Diesmal war Loeb zwar langsamer als am Morgen, doch er holte mit 22:06.8 Minuten erneut die deutliche Bestzeit. Damit konnte er den Vorsprung auf seinen zweitplatzierten Teamkollegen Daniel Sordo auf 36,8 Sekunden ausbauen.

Titel-Bild zur News: Sébastien Loeb, Rallye Zypern, Cyprus Rally

Sébastien Loeb konnte seinen Vorsprung auf Zypern weiter ausbauen

Die zweitschnellste Zeit ging in dieser Prüfung an Ford-Pilot Mikko Hirvonen, doch sein Rückstand ist weiter angewachsen. Als Gesamtdritter liegt er nun schon 50 Sekunden hinter Loeb. Weitere zwölf Sekunden dahinter folgt sein Teamkollege Jari-Matti Latvala als Vierter. Petter Solberg ist in seinem Citroën Xsara seinen fünften Platz festigen. Er hat seinen Vorsprung auf den Gesamtsechsten Sébastien Ogier (Citroën Junior Team) auf über 33 Sekunden ausgebaut. Mit Evgeny Novikov ist ein weiterer Citroën-Junior Siebter, Matthew Wilson (Stobart) liegt als Achter auf dem letzten Punkterang.#w1#

"Es sieht gut aus", bilanzierte Loeb im Ziel. "Ich hatte einen schwierigen Start in diese Prüfung, dann bin ich aufgewacht. Ich habe versucht, die Reifen zu schonen, dann lief es aber gut. Ich hatte Übersteuern, ich musste aufpassen, dass mir das Heck nicht ausbricht. Ich habe vorn gebrauchte Reifen drauf, da war der Unterschied zu hinten wohl zu groß."

"Es lief ein bisschen besser", berichtete Hirvonen. "Mehr geht leider nicht. Hoffentlich kann ich meinen Rhythmus halten, aber der Rückstand ist schon sehr groß." Hirvonen hat ebensolche Probleme mit den Schotterreifen aus Asphalt wie die meisten anderen Piloten. Petter Solbergs Co-Pilot Phil Mills bezeichnete es sogar als "lächerlich", mit diesen Pneus auf den Asphaltstraßen fahren zu müssen: "Da ist es wirklich fast unmöglich, das Auto auf der Straße zu halten."

Zusätzliche Würze könnte das Wetter in den Nachmittag bringen: Denn die Temperaturen sind gefallen und dunkle Regenwolken sind aufgezogen. Wenn es zu regnen beginnt, werden die Bedingungen noch tückischer.