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Neuville: Folgt in Finnland der nächste Podestplatz?
Der Belgier Thierry Neuville will in Finnland seine Podestserie fortsetzen - Das Qualifying und eine gute Abstimmung werden Grundvoraussetzungen sein
(Motorsport-Total.com) - Thierry Neuville ist eine der Entdeckungen der Saison. Der Belgier setzte in der ersten Saisonhälfte sein Tempo in Ergebnisse um und fuhr dreimal auf das Podest. Zuletzt in Italien jubelte der 25-Jährige als Zweiter auf dem Podium. Die guten Ergebnisse wirken sich auch auf den WM-Stand aus. Mit 70 Punkten ist Neuville Dritter und damit der erste Verfolger des starken Volkswagen-Duos. Die versammelten Citroen-Werksfahrer haben weniger Punkte auf dem Konto. In der Sommerpause war Neuville nicht untätig. Im Mittelpunkt stand sein Auftritt bei der Ypern-Rallye mit dem neuen Ford Fiesta R5.
© M-Sport
Thierry Neuville zeigte bei den bisherigen Sprüngen immer Mut Zoom
Zudem half er M-Sport bei der Entwicklung des Ford Fiesta R200. Nebenbei unterstützte Neuville auch seinen Bruder Yannick, der bei einer Rallye in Luxemburg mit einem Fiesta R2 antrat. Nun liegt Neuvilles Konzentration auf der Rallye Finnland. In dieser Woche stand zur Vorbereitung ein zweitägiger Test auf dem Programm. "Es war ein sehr guter Test", nickt der Belgier zufrieden. "Wir haben zwei Tage mit Mads (Östberg; Anm. d. Red.) gearbeitet."
"Das Auto fühlt sich toll an. Wir haben als Team sehr gut gearbeitet und unsere Gedanken und Erfahrungen ausgetauscht. Deshalb freue ich mich auf diese Rallye", zeigt sich Neuville optimistisch. "Es ist immer eine besondere Veranstaltung. Es kommen immer viele Fans und viele Autos stehen am Start. Das sorgt für einen guten Wettbewerb." Finnland ist eine extrem schnelle und spektakuläre Rallye.
Die Fahrer müssen Mut beweisen. "Es ist eine sehr schnelle Rallye mit den besten Sprüngen des Jahres. Es hängt vom Wetter ab, aber die Startposition kann sehr wichtig werden. Wenn man als Erster auf der Strecke ist, kann der Grip sehr gut sein. Deshalb ist ein gutes Qualifying wichtig. Das Auto muss von Beginn an gut abgestimmt sein. Ein guter Aufschrieb ist ebenfalls essentiell."
"Wir haben in diesem Jahr ein neues System. Obwohl es in der ersten Schleife etwas Zeit brauchen wird, um die Notizen in den schnellen Passagen zu checken, bin ich zuversichtlich, dass wir bei der zweiten Schleife unser wahres Tempo zeigen können", meint Neuville. Bei allen Rallyes war zu beobachten, dass Neuville am Vormittag etwas Zeit verlor und am Nachmittag deutlich schneller unterwegs war.
