• 20.02.2009 13:08

  • von Britta Weddige

Matthew Wilson: "Pre-Event-Tests helfen mir"

Matthew Wilson weiß, dass in der WRC Kosten gespart werden müssen, doch für den Youngster sind Tests vor den WM-Läufen immens wichtig

(Motorsport-Total.com) - Dass er sich ein heißes Duell mit einem früheren Weltmeister liefert, erlebt Stobart-Youngster Matthew Wilson auch nicht alle Tage. Doch in Norwegen hatte er die große Chance, Petter Solberg zu schlagen. Wilson und der Lokalmatador lieferten sich ein enges Duell um den sechsten Platz. Doch am Sonntagmorgen traute sich der junge Brite nicht mehr so ganz, auf Schnee weiter zu attackieren. Im Ziel hatte Solberg, der mit einem fast drei Jahre alten Citroën Xsara angetreten war, rund zehn Sekunden Vorsprung.

Titel-Bild zur News: Matthew Wilson, Rallye Norwegen, Rallye Norway

Matthew Wilson hofft, vor einem WM-Lauf öfter vor Ort testen zu können

"Am Sonntagmorgen war ich ein bisschen zu vorsichtig", räumte Wilson ein. "Es wäre mehr Speed drin gewesen. Ich war ganz zufrieden damit, wie wir durch die Prüfungen gekommen sind, aber wir hätten ein bisschen schneller fahren können - und müssen. Vielleicht hätten wir ihn dann geschnappt."#w1#

Grundsätzlich ist Wilson aber mit seinen Fortschritten zufrieden. Er konnte seinen Speed weiter steigern - auch dank des Pre-Event-Tests in Norwegen. "Ich bin am Montag vor dem Lauf 120 Kilometer gefahren und das hat wirklich etwas gebracht. Wir mussten am Auto gar nichts mehr ändern", sagte er.

Deshalb betont er, wie wichtig es für ihn als jungen Piloten ist, vor dem eigentlichen Lauf vor Ort zu trainieren. "Wenn wir vorher nicht testen, verbringen wir den ersten Tag der Rallye damit, das Setup zu ändern und am Samstagmorgen müssen wir eine Aufholjagd beginnen", erklärte Wilson. "Dieses Mal konnten wir von Anfang an mitkämpfen. Klar kostet es auch mehr Geld, wenn man mehr testet, aber es gibt mir auch mehr Selbstvertrauen."