Loeb ist froh, in den Süden zu kommen

(Motorsport-Total.com) - Fünf Wertungsprüfungen muss Sébastien Loeb noch heil überstehen, dann hat er einen weiteren Rekord geholt - den fünften Sieg bei der Rallye Monte Carlo. So oft war noch nie ein Pilot bei dem Klassiker erfolgreich. Nach dem dritten Tag hat der Citroën-Star einen Vorsprung von 2:10.6 Minuten auf dem Zweitplatzierten Mikko Hirvonen. Ganz so locker verlief der Tag aber nicht für den viermaligen Weltmeister.

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Sébastien Loegb bleibt trotz seines Mega-Vorsprungs hoch konzentriert

"Es gibt bestimmt schönere Arten einen Tag zu beginnen, als durch so heftige Prüfungen wie 'Lalouvesc' und 'Saint Bonnet le Froid' zu fahren", kommentierte Loeb. "Als die Sonne aufgegangen ist, gab es immer noch eisige Stellen und in der zehnten Wertungsprüfung sogar Nebel. Die ersten beiden Prüfungen hatten es in sich, aber die dritte war dann schon wieder einfacher. Wir haben versucht, Vollgas zu fahren, um einen besseren Eindruck davon zu bekommen wie der Pirelli 'P-Zero' auf so einem Terrain reagiert."#w1#

Am Nachmittag fuhr Loeb dann so schnell wie es nötig war, um konzentriert zu bleiben. "Ich bin vor allem 'St. Bonnet' sehr vorsichtig gefahren, weil es dort noch feucht war", berichtete er weiter. "Ich bin froh, dass die nördlichen Prüfungen der diesjährigen Rallye Monte Carlo nun hinter uns liegen. Jetzt geht es für die letzten fünf Prüfungen in den Süden. Da könnte es auch noch den einen oder anderen Ärger geben."

Teamkollege Daniel Sordo erlebte den Ärger schon heute. Souverän auf Platz zwei liegend blieb der Spanier in der letzten Prüfung des Vormittags mit Motorschaden liegen. "Ich habe geschaut, ob ich es reparieren kann, aber das Team hat dann schnell entschieden, dass ich nicht versuchen soll, weiterzufahren", berichtete Sordo. Am Abend bekam er aber die gute Nachricht, dass er morgen unter SupeRally-Bedingungen wieder starten kann. Sordo wird als Elfter gewertet und würde damit schon einmal einen Punkt für die Markenwertung holen.