Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Hirvonen: Beim Aufwachen auf Platz zwei gehofft
Mikko Hirvonen hat am dritten Tag der Rallye Monte Carlo kampflos Rang zwei geerbt - Teamkollege Jari-Matti Latvala hofft auf SupeRally-Restart
(Motorsport-Total.com) - "Als ich heute Morgen aufgewacht bin, habe ich darauf gehofft, Platz zwei zu holen, aber dass es mir so gelingt, hätte ich nicht erwartet", verriet Ford-Werkspilot Mikko Hirvonen nach dem dritten Tag der Rallye Monte Carlo. Er hatte sich für diesen Samstag vorgenommen, den Gesamtzweiten Daniel Sordo unter Druck zu setzen und die Lücke so weit wie möglich zu verkleinern. Doch seit dem Mittag musste sich Hirvonen nicht mehr groß anstrengen: Sordo blieb mit Motorschaden stehen, der Finne bekam Platz zwei kampflos.

© xpb.cc
Mikko Hirvonens Hoffnungen haben sich erfüllt: Er liegt auf dem zweiten Platz
"Danis Ausfall hat mir wirklich geholfen und jetzt will ich diesen Platz halten. Denn die zwei Punkte mehr für den zweiten Platz wären gut", erklärte Hirvonen. Viel schief gehen kann eigentlich nicht mehr: Auf Gesamtleader Loeb fehlen ihm über zwei Minuten, dafür hat er nach hinten einen Vorsprung von 52 Sekunden. "Es stehen noch vier richtige Prüfungen aus und ich werde versuchen, keine Risiken einzugehen und das Auto auf der Straße zu halten. Ich kenne die morgigen Prüfungen nicht besonders gut, und am Col de Turini muss man mit allem rechnen. Normalerweise gibt es dort oben Schnee, Eis und Nebel, dann ist es wieder trocken."#w1#
Weniger glücklich verlief der heutige Tag für Teamkollege Jari-Matti Latvala. Am Morgen kämpfte er mit Hydraulikproblemen, die dazu führten, dass sein Focus fast nur noch mit Frontantrieb fuhr. Dennoch konnte sich der junge Finne auf Rang neun halten, das hätte einen Punkte für die Markenwertung bedeutet. Doch dann rammte er einen Stein und zerstörte sich die linke Vorderradaufhängung. Latvala musste aufgeben und hofft nun, morgen unter SupeRally-Bedingungen wieder antreten zu können.
"Am Mittag haben wir ein paar kleinere Änderungen am Differential vorgenommen und die Prüfung begann gut", berichtete Latvala. "Ich habe mich im Auto gut gefühlt und meine Splitzeiten waren gut. Etwa nach der Hälfte habe ich in einer Linkskurve versucht, den Linien der anderen zu folgen. Ich muss ein bisschen weiter innen gewesen sein, denn ich habe einen Felsen gerammt und mir die Aufhängung gebrochen. Ich musste noch 500 Meter weiter fahren, bis die Strecke breit genug war, damit ich anhalten konnte."

