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Loeb: "Alles war perfekt"
Citroën ist begeistert von der Perfomance, die der neue C4 WRC auch auf Schotter zeigt - Sébastien Loeb holte seinen 30. Sieg in der WRC
(Motorsport-Total.com) - Citroën war mit einem Gefühl der Ungewissheit in Richtung Mexiko gestartet: Der neue C4 WRC war auf dem Asphalt von Monaco dominierend und machte auch im skandinavischen Schnee keine allzu schlechte Figur - aber wie würde sich das Auto auf Schotter verhalten? Eine Frage, die für die Weltmeisterschaft von immenser Bedeutung ist, schließlich wird ein Großteil der Läufe in dieser Saison auf Schotter gefahren. Mexiko war also eine Art Standortbestimmung, und die Franzosen können mit viel Zuversicht in die nächsten Läufe gehen.

© xpb.cc
Sébastien Loeb ist von der Performance des neuen C4 auf Schotter begeistert
Sébastien Loeb konnte am Freitagnachmittag in Führung gehen und schon bald die Rallye bequem kontrollieren. Am Ende holte er seinen 30. WRC-Sieg mit einem Vorsprung von 55,8 Sekunden auf den Zweitplatzierten Marcus Grönholm. Von Dominanz wollte der Weltmeister aber nicht sprechen: "Wir haben gegen die anderen Teams kämpfen müssen", so Loeb im Ziel.#w1#
Ermutigende Performance des C4
Sein Fazit dieser Rallye sei wirklich positiv, erklärte der Franzose: "Wir hatten kein Problem mit dem Auto, alles war perfekt! Der C4 WRC ist auf Schotter schnell und ich habe ein gutes Feeling im Auto. Es ist gut ausbalanciert, mit weniger Untersteuern und einem guten Potential auf jeder Art von Prüfungen. Das ist sehr ermutigend für die Zukunft, denn wir haben hier gesehen, dass der Kampf um die WM hart ist - und man nicht immer allen davon fahren kann."
Sein Teamkollege Daniel Sordo musste sich im Kampf um Platz drei dem Ford-Werkspilot Mikko Hirvonen geschlagen geben und belegte Rang vier. Das Fazit des Spaniers: "Ich muss noch Fortschritte machen, aber ich habe das Gefühl, dass ich mich auf Schotter verbessert habe. Ich bin an den anderen näher dran und zeitweise habe ich mit den Besten mithalten können. Natürlich wäre ich gern Dritter geworden, aber heute Morgen wurden die Zeitabstände doch größer, vor allem in der 17. Prüfung machte mir der Staub Probleme. Ich habe dann beschlossen, mich mit dem vierten Platz zu begnügen. Ich fühle mich im C4 immer besser und habe jetzt auch wieder Vertrauen in mein Können gewonnen."
Für Teamchef Guy Fréquelin war es wichtig, den positiven Trend für Citroën fortzusetzen. Sein Lob galt dem gesamten Team: "Dass wir die erste Schotterrallye mit dem neuen C4 gleich gewonnen haben zeigt die gute Arbeit, die jeder im Team da hineingesteckt hat. Ich hatte gehofft, dass das Auto konkurrenzfähig sein kann und bin nun sogar positiv überrascht. Die Schneerallyes haben uns geholfen, das Auto weiter zu verbessern, was die sieben Bestzeiten an diesem Wochenende gezeigt haben. Ich möchte auch Danis gute Leistung hervorheben. Er hat mir sein Potential gezeigt und bewiesen, dass er schnell sein kann, ohne Fehler zu machen."

