• 12.03.2007 15:13

Michelin zieht gegen Reifendeal vor Gericht

(Motorsport-Total.com/sid) - Michelin zieht gegen den Automobilweltverband FIA wegen angeblicher Unregelmäßigkeiten in der Ausschreibung für den Einheitsreifen der Rallye-WM vor Gericht. Der Konzern will damit die Entscheidung vom 27. Februar annullieren lassen, wonach der italienische Hersteller Pirelli von 2008 an bis 2010 die Teams des Championats exklusiv beliefert. Michelin beliefert in der Saison 2007 die Teams Citroën, Subaru und Ford sowie Stobart-Ford und OMV-Kronos-Citroën.

Die Franzosen hatten bereits 2005 die Ausschreibung des Einheitsreifens für die Tourenwagen-WM ab 2006 an den japanischen Konkurrenten Yokohama verloren. Aus der Formel 1 hatte sich Michelin Ende 2006 zurückgezogen und sich um die Lieferung des ab 2008 vorgeschriebenen Einheitsreifens gar nicht erst beworben.