Rallye-WM
Live-Ticker Rallye Deutschland: Schlusstag in den Chronologie
Der Schlusstag der Rallye Deutschland im Live-Ticker: +++ Zweiter WRC-Sieg für Ott Tänak +++ Mikkelsen und Ogier auf dem Podium +++ Neuville geht leer aus +++
WP21: Pontus Tidemand ist WRC2-Champion
Pontus Tidemand (Skoda) ist im Ziel, und damit steht fest, dass dem Schweden und Beifahrer Jonas Andersson der WM-Titel in der WRC2-Wertung nicht mehr zu nehmen ist. Herzlichen Glückwunsch!
WP21: Enttäuschung für Neuville
Thierry Neuville verpasst sein Ziel, die Powerstage zu gewinnen, deutlich. Mit 3,5 Sekunden Rückstand liegt er nach drei Fahrern nur auf Rang drei und droht damit vollkommen leer auszugehen. "Zu viele kleine Fehler, und mit dem Handling war ich auch nicht ganz zufrieden. Da ich gestern nicht gefahren bin, konnte ich das Auto nicht abstimmen", sagt der Belgier.
WP21: Dani Sordo 0,2 Sekunden schneller als Lappi
WP21: Lappi setzt erste Zeit
6:17.5 Minuten braucht Esapekka Lappi für die 12,95 Kilometer. Der Finne war mit vollem Einsatz unterwegs und muss im Ziel erst einmal durchschnaufen. "Da hatte ich mächtig Glück", meint er über seinen Beinahe-Abflug.
WP21: Heikler Moment für Lappi
Esapekka Lappi wäre am Ausgang einer schnellen Rechtskurve fast von der Straße abgekommen, kann seinen Toyota Yaris WRC aber gerade noch einfangen.
WP21: Messlatte dürfte früh gesetzt werden
Da Thierry Neuville schon als dritter Fahrer in die Powerstage startet, dürfte für die anderen Fahrer schon früh feststehen, welche Zeit es zu schlagen gilt. Denn der Belgier hat nach seinem Ausfall vom Samstag für die Powerstage "volle Attacke" versprochen.
Was würde das Ergebnis für die WM bedeuten?
Rechnen wir einmal hoch, was dieses Ergebnis für die WM-Wertung bedeuten würde. Wobei die Rechnung in der Fahrermeisterschaft noch unvollständig ist, weil noch die Punkte für die Powerstage fehlen. Doch Ogier würde mit Platz drei auf mindestens 175 Punkte kommen und hätte damit 15 Punkte Vorsprung auf Neuville. Im Kampf um Platz drei der WM hätte Tänak mit 144 Punkten 24 Zähler Vorsprung auf Latvala. Alles wie gesagt noch ohne die Powerstage-Punkte.
Klarer ist das Bild in der Herstellerwertung, für die die Punkte aus der Powerstage nicht zählen. Und da würde M-Sport durch das Doppelpodium und das schwache Abschneiden von Hyundai einen großen Schritt in Richtung Titel machen. 325 Punkte würden die Briten bei diesem Ausgang auf dem Konto haben, während Hyundai auf 261 Punkte kommt. 64 Punkte Vorsprung während bei noch drei zu fahrenden Rallyes ein gutes Polster. Pro Rallye kann ein Team maximal 43 Punkte gewinnen.
Ergebnis WP20 und Gesamtstand
Craig Breen (Citroen) gewinnt die 20. WP, damit haben jetzt zehn verschiedene Fahrer Wertungsprüfungen bei der Rallye Deutschland gewonnen.
WP20: Keine Veränderungen an der Spitze
So richtig spannend ist es im Kampf um das Podium nicht mehr. Ott Tänak verteidigt seine Führung und geht mit 17,1 Sekunden Vorsprung auf Andreas Mikkelsen in die Powerstage. Der hat seinerseits 17,7 Sekunden Vorsprung auf Sebastien Ogier. Sofern die Technik mitspielt und keiner abfliegt, wird sich da nichts mehr tun.
WP20: Für Evans wird es eng
Elfyn Evans (Ford) rutscht weiter auf seinen weichen Reifen herum und verliert auch bei der 20. WP Zeit auf seine unmittelbaren Rivalen. Craig Breen (Citroen) geht mit nur 1,7 Sekunden Rückstand auf Evans in die Powerstage.
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Abschied bei Toyota
Jarmo Lehtinen verlässt die WRC. Viele Jahre lang war der Finne Beifahrer von Mikko Hirvonen, danach war er als Teammanager für den Aufbau der WRC-Mannschaft von Toyota verantwortlich. Nach der Rallye Deutschland verlässt er das finnisch-japanische Team, zum Abschied gibt es ein Eishockey-Trikot als Andenken.
Regrouping vor der zweiten Schleife
Im Servicepark am Bostalsee findet nun vor der zweiten Schleife, die um 10:28 Uhr beginnt, ein Regrouping statt. Die Mechaniker dürfen währenddessen aber nicht an den Autos arbeiten.
Ergebnis WP19 und Gesamtstand
Auch im Kampf um Platz vier ist ein wenig die Luft raus. Elfyn Evans (Ford) hat sich mit weichen Dmack-Reifen etwas verpokert und geht mit einem Rückstand von 13,1 Sekunden auf Juho Hänninen (Toyota) in die letzten beiden Prüfungen. Dort könnte der Waliser sogar noch unter Druck von Craig Breen (Citroen) geraten, der nur 7,1 Sekunden hinter ihm lauert.
WP19: Finnischer Doppelsieg
Die Bestzeit bei WP19 geht an Esapekka Lappi. Damit haben alle drei Toyota-Piloten bei der Rallye Deutschland mindestens eine WP gewonnen. Zweiter wird sein Teamkollege und Landsmann Jari-Matti Latvala. Insgesamt haben bei den bisher 19 WP neun verschiedene Piloten eine Bestzeit gefahren. Das ist zusammen mit der Rallye Portugal Bestwert in diesem Jahr und ein Beleg für die Ausgeglichenheit der WRC 2017.
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WP19: Vorentscheidung um das Podium
Die ersten drei Plätze scheinen nach der drittletzten WP bezogen. Ott Tänak festigte seinen Vorsprung und geht mit 18 Sekunden Vorsprung auf Andreas Mikkelsen in die zweite Sonntagsschleife. Der Norweger hat seinerseits seinen Vorsprung auf Sebastien Ogier auf 19,3 Sekunden ausgebaut. Damit muss Tänak auch nicht mehr fürchten, dass er einer Teamorder zum Opfer fallen wird.