• 18.04.2008 15:54

  • von Britta Weddige

Jordanien: Loeb peilt seinen 40. Sieg an

Sébastien Loeb will in Jordanien zwar "auf der Hut sein", aber auf Sieg fahren - Citroën-Teamkollege Daniel Sordo mit Erfahrung am Toten Meer

(Motorsport-Total.com) - Insgesamt vier Citroën C4 WRC werden beim WRC-Debüt der Rallye Jordanien in der kommenden Woche an den Start gehen: Die Werks-Autos von Sébastien Loeb und Daniel Sordo sowie die beiden privat eingesetzten C4 von Conrad Rautenbach und Urmo Aava. Die Route geht über insgesamt 983,44 Kilometer, davon werden 359,26 Kilometer in den 22 Wertungsprüfungen absolviert. Die große Besonderheit am Lauf zwischen dem Toten Meer und dem Jordan-Tal: Der Großteil der Route liegt unterhalb des Meeresspiegels.

Titel-Bild zur News: Sébastien Loeb

Sébastien Loeb will in Jordanien seinen 40. Sieg in der WRC holen

"Es gibt immer Unbekannte, wenn man zum ersten Mal an einer Rallye teilnimmt", sagte Citroën-Technikchef Xavier Mestelan-Pinon. "Die letzten beiden Newcomer - Portugal und Irland - liefen ganz gut für uns. Aber wir dürfen Norwegen nicht vergessen! Wir durften in Jordanien nicht testen, deshalb mussten wir uns mit den vorliegenden Informationen begnügen. Nämlich dass die Schotterpisten breit und flüssig sind und bis zu 400 Meter unter dem Meeresspiegel liegen. Auf dieser Basis haben wir eine Grundabstimmung erarbeitet, die wir nach der Recce noch verfeinern werden."#w1#

Citroën-Pilot Daniel Sordo kennt die Verhältnisse in Jordanien bereits, da er im vergangenen Jahr an der dortigen Recce teilgenommen hat. "Es ist selten, dass ich zu einem WRC-Lauf komme und mehr Erfahrung habe als die meisten meiner Gegner", sagte der Spanier. "Die Prüfungen sind weitgehend schnell. Die Oberfläche ist hart wie Beton, sollte aber nach der ersten Schleife nicht allzu sehr aufbrechen. Ich denke, dass eine schnelle Pace gefahren wird. Wir müssen aber aufpassen, weil loser Schotter auf der Piste liegt, der für wechselnde Grip-Verhältnisse sorgt. Es wäre unklug, neben die Ideallinie zu kommen. Und von der Straße abzukommen, wäre ganz schlecht, weil es tiefe Gräben gibt. Mein Ziel ist, einen Podiumsplatz zu holen."

"Wir wissen nicht viel über die Rallye Jordanien, deshalb werde ich ein bisschen auf der Hut sein", ergänzte Citroën-Star Sébastien Loeb. "Es scheint für die Autos nicht allzu heftig zu werden, aber es wird ein Nachteil sein, dass ich als Erster auf die Strecke muss. Man hat mir gesagt, dass es Ähnlichkeiten zu Mexiko gibt. Dort war unser C4 stark, das ist sehr ermutigend. Mein Ziel ist, zu gewinnen und dadurch meinen Vorsprung in der Fahrerwertung zu vergrößern. Zudem würde ich Citroën damit im Titelrennen in der Herstellerwertung halten. Wenn ich gewinnen sollte, wäre das mein 40. WRC-Sieg. Das ist zwar nicht etwas, worauf ich es speziell abgesehen habe, aber es ware eine schön runde Zahl."

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