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Loeb: "Ich habe nicht dominiert"
Sébastien Loeb hat in Argentinien wieder die WM-Führung übernommen, schätzt Mikko Hirvonen und Jari-Matti Latvala aber weiter als harte Konkurrenz ein
(Motorsport-Total.com) - In Schweden und Mexiko machten das Ford-Duo Mikko Hirvonen und Jari-Matti Latvala Citroën-Superstar Sébastien Loeb das Leben noch schwer, doch in Argentinien zeigte der viermalige Weltmeister wieder, wer Herr im Haus ist. Loeb holte mit klarer Überlegenheit seinen 39. Sieg und übernahm wieder die Führung in der Weltmeisterschaft.

© xpb.cc
Sébastien Loeb feierte in Argentinien seinen 39. WRC-Sieg
Der Citroën-Pilot siegte in Argentinien dank seiner Routine so deutlich. Souverän kämpfte er sich durch die widrigen Bedingungen. Seine jungen Gegner, die ihm zuvor noch das Leben so schwer gemacht hatten, mussten in Argentinien Lehrgeld bezahlen. Sowohl Hirvonen als auch Latvala verloren durch Fahrfehler bald die Chance auf einen Argentiniensieg.#w1#
Dass die jungen Ford-Finnen bisher einfach überschätzt wurden, glaubt Loeb aber nicht. "Sie waren in Mexiko sehr schnell, und wenn sie keine Probleme hatten, auch in Argentinien", sagte der Citroën-Pilot im Interview mit 'auto-motor-und-sport.de'. "Ich bin im Gegensatz zu ihnen eben auf der Straße geblieben, aber dominiert habe ich nicht. Ich muss zurzeit wirklich kämpfen, um mitzuhalten."
Loeb äußerte sich auch zum neuen technischen Reglement. Ab 2010 basieren die World Rally Cars auf Super-2000-Fahrzeugen, die mit einem Zusatzpaket aufgerüstet werden. Natürlich gehe es den Herstellern darum, Kosten zu sparen, so Loeb. Man müsse aber auch darauf achten, dass die Autos spektakulär genug sind: "Ein Super-2000-Auto mit Saugmotor ist einfach zu schwach. Mit dem Turbo, den die FIA künftig erlaubt, könnten die Autos in Zukunft genauso gut sein wie die World Rally Cars."

