Hirvonen: "Werde einen Regentanz aufführen"
Mikko Hirvonen graut es vor den staubigen ersten Teilstücken der Rallye Australien: "Ich muss weiter voll am Limit kämpfen"
(Motorsport-Total.com) - Es spricht einiges für Mikko Hirvonen bei der nun startenden Rallye Australien. Der Ford-Pilot führt die Gesamtwertung an, er hat drei Siege in Folge auf dem Konto und konnte auch die letzte Auflage der Rallye in "Down under" für sich entscheiden - was aber bereits drei Jahre zurückliegt. "Der Erfolg von damals hilft mir jetzt wohl kaum", meint der Finne. "Ich habe zwar gute Erinnerungen, aber dies ist eine ganz neue Rallye."

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Mikko Hirvonen geht recht entspannt an die Aufgaben in Australien
Die neue Auflage der Rallye Australien bietet große Herausforderungen, weil die Teilstücke von der Charakteristik stark unterschiedlich sind. "Das macht mir aber keine großen Sorgen", so Hirvonen entspannt. "Das Problem ist, dass wir viele kurze Prüfungen hintereinander haben. Die Abstände werden gering sein. Fehler können sich dann schon dramatisch auswirken. Ich habe nur drei Punkte Vorsprung in der Gesamtwertung. Wenn sich einer von uns eine Nullrunde leistet, ist der Keks gegessen."#w1#
"Ich muss weiter voll am Limit kämpfen", so der Finne weiter. "Aber es wird schwierig, vor allem, wenn es morgen trocken bleibt. Es gibt dort viele lose Steinchen, was für mich natürlich ein Nachteil sein kann. Für Sébastien, der direkt hinter mir startet, wird es kaum besser sein. Aber für die Jungs, die später kommen, kann es richtig schnell werden. Ich werde auf Regen hoffen und am Abend einen Regentanz aufführen."
Er müsse zwar nach wie vor mit Vollgas angreifen, dürfe aber auch nicht zu viel Risiko eingehen, erklärt der Ford-Hoffnungsträger: "Natürlich darf ich aber auch nicht zu vorsichtig sein, sonst haut mir Sébastien sofort ab. Ich möchte einen ähnlich guten Rhythmus finden wie in Finnland. Dann könnten wir einen tollen Zweikampf bekommen. Natürlich würde es mir helfen, wenn ich mehr Punkte als Sébastien hole, aber wenn nicht, wäre das auch nicht das Ende der Welt. Denn es blieben noch zwei weitere Rallyes."

