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Hirvonen: "Latvala war einfach zu gut"
Nach zwei zweiten Plätzen hat Mikko Hirvonen die Führung in der Gesamtwertung übernommen - keine Chance gegen Latvala
(Motorsport-Total.com) - Zwei mal zwei macht eins - das ist die aktuelle Gesamtwertungsarithmetik in der Rallye-Weltmeisterschaft. Nachdem Mikko Hirvonen in Monte Carlo wie auch in Schweden jeweils als Zweiter ins Ziel kam, hat der Finne die Führung in der Gesamtwertung übernommen. Für den 27-Jährigen eine ganz neue Erfahrung: "Es fühlt sich sehr gut an. Wir wollten eigentlich gewinnen, aber Jari-Matti Latvala war einfach zu gut - wir konnten ihn nicht schnappen."

© xpb.cc
Mikko Hirvonen hat "Super-Séb" die Gesamtführung in der WRC abgenommen
Bereits nach dem ersten Tag sei der Abstand nach vorn zu groß gewesen, gestand Hirvonen: "Wir haben uns dann auf die Fahrermeisterschaft konzentriert. Sechs Punkte Vorsprung sind ein guter Anfang." Am Samstagvormittag wollte der Finne eigentlich noch einen Angriff auf seinen jungen Landsmann Latvala wagen, aber: "Ich habe auf den ersten beiden Abschnitten einfach nicht die Leistung gebracht. Und er ist so konstant gefahren. Ich dachte: 'Okay, dann lass uns eben wenigstens die acht Punkte nach Hause fahren.'"#w1#
Die Streckenverhältnisse hatten dem Ford-Piloten am Freitagmorgen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ähnlich wie bei Monte-Carlo-Sieger Loeb war auch bei Hirvonen, der als zweiter Starter in die Wertungsprüfung musste, die Strecke in jämmerlichem Zustand: "Vielleicht hatte es etwas mit meiner Startposition zu tun. Ich hätte ja in Monte Carlo langsamer machen können, um als Achter oder Zehnter starten zu können", nahm es der WRC-Gesamtleader mit Humor.
Bei der nun folgenden Mexiko-Rallye hat Hirvonen erneut das schwere Los des frühen Starters: "Das wird hart. Wir haben unseren Schotterreifen noch nicht getestet - das kommt diese Woche erst. In Mexiko wird viel loser Schotter sein, da werden wir Streckenputzer spielen. Das wird interessant - wie übrigens das ganze Jahr."
Die Rallye Mexiko startet am 29. Februar. In den zwei vergangenen Jahren war dort Weltmeister Sébastien Loeb nicht zu schlagen.

