• 09.05.2010 19:17

  • von Britta Weddige

Guter Speed bei Wilson, Probleme bei Solberg

Die Stobart-Piloten Matthew Wilson und Henning Solberg fuhren in Neuseeland auf die Plätzen sechs und sieben: Solides Ergebnis bei turbulentem Lauf

(Motorsport-Total.com) - Die beiden Stobart-Piloten Matthew Wilson und Henning Solberg fuhren bei der äußerst turbulenten Rallye Neuseeland solide Ergebnisse ein. Wilson wurde Sechster und holte damit sein bisher bestes Neuseeland-Ergebnis. Solberg und seine österreichische Co-Pilotin Ilka Minor wurden trotz zahlreicher Probleme direkt dahinter Siebte.

Titel-Bild zur News: Matthew Wilson

Matthew Wilson holte sein bisher bestes Neuseeland-Ergebnis

Wilson war vom Start weg schnell unterwegs, erlebte dann aber am ersten Tag einen Rückschlag, als seine Seitenscheibe kaputt ging und viel Staub ins Cockpit drang. Unterdessen hatte Solberg am ersten Tag Probleme mit dem Handling. Bei Kollege Wilson streikte am Freitagabend das Getriebe, das dann gewechselt werden musste. Am zweiten Tag haderte Solberg weiter mit dem Handling, dazu kamen auch noch Bremsprobleme. Am heutigen Sonntag ging es für beide Stobart-Piloten noch um einen Platz nach vorn, als Petter Solberg in der letzten Prüfung ausschied.#w1#

"Es war eine unglaubliche Rallye und ich bin mit meinem Ergebnis zufrieden", bilanziert Wilson. "Gegen Ende haben alle wirklich gepusht und es war ein ziemlicher Kamof im Gange, aber ich bin es locker angegangen. Es gab niemanden mehr, den ich hätte einholen können und habe mich nur darauf konzentriert, ins Ziel zu kommen. Aber wir waren gut unterwegs und das ist mein bisher bestes Neuseeland-Ergebnis. Es war eine gute Rallye für mich." "Von der Pace her war das eine von Matthews besten Leistungen. Er hat in Sachen Speed große Fortschritte gemacht", lobt auch sein Vater, Teamchef Malcolm Wilson.

"Beim letzten Mal in Neuseeland habe ich sieben Bestzeiten geholt und es ist normalerweise eine gute Rallye für mich - es war recht frustrierend", räumt Kollege Solberg ein. "Ich hatte mit dem Auto ziemlich viele Probleme, ich weiß auch nicht, was falsch lief. Aber ich bin froh, dass ich es bis ins Ziel geschafft habe. Hoffentlich haben wir das bis zur Rallye Portugal alles aussortiter, damit ich dort wieder gute Zeiten holen kann."