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Ford & Citroen feilen an den Motoren
Bis Ende April dürfen die Hersteller noch an den neuen WRC-Triebwerken arbeiten - Danach muss die endgültige Version der FIA vorgelegt werden
(Motorsport-Total.com) - In dieser Saison sind die WRC-Boliden mit den neuen 1,6-Liter Turbomotoren unterwegs. Ford und Citroen haben komplett neue Triebwerke konstruiert. Damit die Kosten nicht ausufern und es zu keinem Wettrüsten kommt, werden die Aggregate eingefroren. Erst Ende April wird die endgültige Version bei der FIA homologiert. So haben die Hersteller nach dem Saisonauftakt noch etwas Zeit, um ihre Motoren zu verbessern. Später sind nur noch kleine Modifikationen erlaubt.

© Ford
Ford arbeitet weiter an dem 1,6-Liter Turbomotor des Fiesta RS WRC
Die Weltmeistermannschaft von Citroen arbeitet noch am Ölkreislauf und der Kühlung. "Durch die Direkteinspritzung haben wir viel Arbeit", wird Technikchef Xavier Mestelan-Pinon vom 'Rallye-Magazin.de' zitiert. "Rein vom Wettbewerb her macht diese Technologie kaum Sinn. Aber es ist richtig und gut, solche Systeme einzusetzen und voran zu bringen, wenn auch erstmal nur aus Marketingsicht."
"Da Rennmotoren meist unter Volllast drehen, können wir auch noch keine Verbrauchsvorteile erkennen. Mit fortschreitender Entwicklung wird das sicherlich kommen, denn ein kleinerer Turbomotor mit weniger Leistung sollte auch weniger Sprit verbrauchen. Doch im Moment ist das nicht unsere Priorität. Deshalb ist unser Tank auch genauso groß wie im C4. Wir konzentrieren uns noch voll auf die Zuverlässigkeit."
Auch bei Ford wird mit Hochdruck gearbeitet. "Wir sind im Moment wirklich sehr beschäftigt und überprüfen eine Vielzahl von Dingen", sagt M-Sport-Techniker Christian Loriaux. "Der Zeitplan ist knapp und wir haben beim Konstruieren der Direkteinspritzung viel Hilfe von Ford bekommen. Es ging um den Brennraum, um die richtige Größe der Düsen, einfach um alles. Die Direkteinspritzung ist ein sehr kompliziertes Ding."

