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Deutschland: Schwieriges Pflaster für Räikkönen
Kimi Räikkönen übernachtet in Trier als Achter, tut sich auf dem deutschen Asphalt aber deutlich schwerer als auf dem bulgarischen
(Motorsport-Total.com) - Nach dem starken Auftritt in Bulgarien, wo er auf Asphalt phasenweise an vierter Stelle lag, tut sich Kimi Räikkönen an diesem Wochenende in Deutschland deutlich schwerer. Nach sechs Wertungsprüfungen liegt der Citroën-Pilot auf dem achten Platz und damit auf Punktekurs, sein Rückstand auf Markenkollege Sébastien Loeb beträgt aber bereits knapp dreieinhalb Minuten.

© GEPA
Kimi Räikkönen: Nicht überragend, aber immerhin auf Punktekurs
"Ich wusste schon vor diesem Wochenende, dass Deutschland die schwierigste der vier Asphaltrallyes wird", erklärt Räikkönen. "Die Prüfungen sind sehr speziell. Es ist eine merkwürdige Rallye, denn jeder der drei Tage ist ganz anders und hat seine Eigenheiten, die es zu beachten gilt. Für so etwas braucht man Erfahrung, daher ist mein wichtigstes Ziel, ohne Unfall bis zum Schluss durchzukommen."#w1#
Der ehemalige Formel-1-Weltmeister, der 2011 angeblich eine Auszeit vom Motorsport nehmen könnte, ging heute Morgen als Achter auf die Strecke. Was normalerweise ein Vorteil ist, entpuppte sich auf den Straßen um Trier als Nachteil, weil die saubere und damit an und für sich griffige Fahrbahn durch aufgewirbelten Schotter verunreinigt wurde. Das machte es schwierig, die richtigen Bremspunkte zu finden.
"Es hilft, ein gutes Gefühl für diese Straßen zu haben, wie man an Loeb sieht", weiß der Red-Bull-Pilot. "Im Vergleich zu ihm haben wir natürlich noch eine Menge Arbeit vor uns, aber am Nachmittag wurde es schon besser. Es geht vor allem darum, Kilometer zu sammeln. Fehler haben wir keine gemacht, also bin ich glücklich. Morgen ist wieder ein ganz anderer Tag, daher müssen wir dann wahrscheinlich wieder von vorne beginnen."
Co-Pilot Kaj Lindström, der zuletzt 2003 in Deutschland mit von der Partie war, nickt zustimmend und fügt an: "Die Hauptsache ist, dass wir sauber durchgekommen sind. Mit den Pacenotes machen wir Fortschritte und wir haben auch gut zusammengearbeitet. Ich glaube, das ist eine gute Basis. Das Ziel ist, hier in Deutschland Punkte zu sammeln - und da sind wir im Moment auf Kurs. Hoffen wir, dass es so weitergeht!"

