Block: "Argentinien die schwierigste Rallye"

Der US-Amerikaner Ken Block greift erstmals seit seinem Portugal-Überschlag wieder ins Lenkrad des Ford Fiesta RS WRC - Argentinien wird eine harte Rallye

(Motorsport-Total.com) - Ken Block ist in Argentinien wieder mit dabei. Die letzten beiden Rallyes ließ der US-Amerikaner aus. In dieser Zeit gab es eine erfreuliche Nachricht zu vermelden: Block ist zum dritten Mal Vater geworden. Sein Sohn hört auf den Namen Mika. Nachdem der 43-Jährige etwas Zeit mit seiner Familie verbracht hat, greift er in Argentinien wieder ins Lenkrad. Co-Pilot wird wie immer Alex Gelsomino sein.

Titel-Bild zur News: Ken Block

Der US-Amerikaner Ken Block will in Argentinien die Fans begeistern

"Die zweite Prüfung am Freitag ist wahrscheinlich die härteste und schwierigste Strecke, die ich jemals gefahren bin. Es sind unglaubliche Straßen, die mich ein bisschen an Portugal erinnern. Es gibt Kurven, die über Kuppen führen. Sie sind aber sehr unterschiedlich und einzigartig", wird Block von 'Autosport' zitiert.

Block ist seit Ende März nicht mehr am Steuer seines Ford Fiesta RS WRC gesessen. Damals überschlug er sich spektakulär im Shakedown zur Rallye Portugal. Zum Glück ist damals nichts passiert. Das Auto war allerdings Schrott, weshalb Block die Rallye nicht fahren konnte.

"Ich habe mich in der vergangenen Woche sehr gut vorbereitet. Wenn man so lange nicht im Auto sitzt und weit weg von der Rallye-Szene ist, dann muss man sich gut vorbereiten. Ich fühle mich jetzt gut und genauso in Schuss wie nach den beiden Rallyes, die ich vor Portugal gefahren bin." In Argentinien will er "in den Top 10 landen und weiter Erfahrung für die Zukunft sammeln."

Im kommenden Jahr wird Block wahrscheinlich nicht in Argentinien antreten. FIA-Präsident Jean Todt wünscht sich längere Rallyes. Es wird spekuliert, dass 2012 die Argentinien-Veranstaltung die erste Rallye über fünf Tage sein wird. "Ich bin kein Fan davon. Es macht für mich keinen Sinn, dass wir in der Zeit zurückgehen. Derzeit geht es in der Rallye-WM sehr eng zu. Man kann die Prüfungen online verfolgen. Sollten wir längere Rallyes fahren, dann kann man sie kaum mehr verfolgen. Ich werde bei solchen Veranstaltungen nicht teilnehmen."