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Bis zu 500 Wertungskilometer in Argentinien?
Die Organisatoren der Argentinien-Rallye wollen künftig an sechs Tagen bis zu 500 Wertungskilometer fahren - Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen
(Motorsport-Total.com) - FIA-Präsident Jean Todt will die Rallye-WM wider zu ihren Wurzeln zurückführen. Mensch und Material soll auf den unbefestigten Strecken dieser Welt wieder stärker getestet werden. So gibt es zum Beispiel wieder Prüfungen auf gemischtem Untergrund. Auch Nachtprüfungen sind angedacht. In Argentinien überlegt man, die Rallye auszuweiten. Künftig sollen an sechs Tagen bis zu 500 Wertungskilometer absolviert werden. Zum Vergleich mussten die Asse in diesem Jahr 378,15 Kilometer an drei Tagen zurücklegen.

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Werden die Rallye-Asse künftig sechs Tage lang in Argentinien fahren?
In Argentinien findet seit einigen Jahren die Rallye-Dakar statt. Es gibt also Erfahrung bei längeren Rallyes. Eine Entscheidung, ob in der kommenden Saison eine längere Distanz gefahren wird, ist noch nicht gefallen. "Vor November steht das nicht fest. Es könnte auch alles in Argentinien passieren", wird Rallyechef David Eli von 'Maxrally' zitiert. Es steht im Raum, dass nach Dakar-Vorbild in mehreren Ländern gefahren wird. Uruguay oder Brasilien sind angedacht.
"Wir haben die Chance etwas wirklich Interessantes zu schaffen", sagt Eli. Die Teams sind eher skeptisch. Schon vor einigen Jahren flog die berühmte Safary-Rallye in Afrika aus Kostengründen aus dem Kalender. Eine Aufstockung auf sechs Tage würde naturgemäß teurer werden. M-Sport-Chef Malcolm Wilson warnte, dass sich speziell die zahlreichen Privatiers das nicht leisten könnten.
Ken Block sieht aber auch ein anderes Problem. Der Ford-Pilot sieht keinen Sinn an einer langen Veranstaltung und würde daran nicht teilnehmen. Zudem findet der US-Amerikaner, dass sechs lange Rallye-Tage für die Fans nur schwer zu verfolgen sein wird.

