• 18.06.2008 17:17

Aigner/Wicha: Neuseeland als Schlüsselrallye

In der Pressekonferenz sprachen Andreas Aigner und sein Co-Pilot Klaus Wicha über den Türkei-Sieg und blickten voraus auf den Rest der P-WRC-Saison

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Andreas, dein dritter Sieg in der Saison und der dritte in Folge - das hat bisher nur Toshi Arai geschafft..."
Andreas Aigner: "Wir sind nun wirklich in einer guten Ausgangsposition. Aber Jari Ketomaa ist zwei Rallyes weniger gefahren als ich. Wir müssen nun abwarten, wie es in Finnland und Japan läuft. Dreißig Punkte sind wirklich gut. In Neuseeland muss ich allerdings versuchen, vorsichtiger zu sein. Vielleicht ist dort ein vierter oder fünfter Platz gut für mich."

Titel-Bild zur News: Andreas Aigner

Andreas Aigner hat in dieser Saison schon drei Läufe für sich entschieden

Frage: "Du hast in dieser Saison bisher eine beeindruckende Konstanz gezeigt..."
Aigner: "Wir haben einen guten Job gemacht. Das Auto ist wirklich gut. Bei so harten Rallyes braucht man ein starkes Auto. Alle im Team haben einen sehr guten Job gemacht."#w1#

Frage: "Vor der Rallye hast du gesagt, dass ein Sieg hier keine Priorität hat. Er hat dir aber ein gutes Polster in der WM verschafft, oder?"
Aigner: "Am Anfang war ich vorsichtig. Wir haben die nötige Pace. Am Freitag haben wir uns gesagt: 'Okay, Patrik Sandell ist recht nah dran, schauen wir mal, ob wir pushen können'. Aber es ist schwer, man muss auf der einen Seite pushen, darf aber auf der anderen Seite keinen Fehler machen. Es lief aber ganz gut."

Frage: "Klaus, für die nächsten Rallyes sieht es ja ganz gut aus?"
Klaus Wicha: "Wir müssen Finnland abwarten. Ketomaa ist dort sehr stark. Neuseeland wird eine Schlüsselrallye. Für mich ist die Weltmeisterschaft noch nicht vorbei."

Frage: "Hattet Ihr irgendwelche Probleme?"
Wicha: "Teilweise hatten wir kleinere Probleme mit den Bremsen und in der 15. Wertungsprüfung hat auch unser Getriebe gehakt - an der selben Stelle wie bei Sandell. Zudem hat der Motor stellenweise überhitzt. Vielleicht hatten wir auch ein bisschen Glück."

Frage: "Was war der befriedigendste Sieg?"
Aigner: "Das ist schwer zu sagen. Jeder Sieg ist wichtig. Jede Rallye war hart und heftig: In Argentinien der Nebel, Regen und Matsch. In Griechenland war es so rau wie in der Türkei. Solche Rallyes mag ich."

Frage: "Du musst jetzt vor Selbstbewusstsein strotzen..."
Aigner: "Ja, es ist jetzt ziemlich groß. Ich bin mir sicher, dass ich in Finnland und Neuseeland nicht so schnell sein werde wie hier. Ich werde vorsichtig sein und versuchen, nicht abzufliegen."

Frage: "Warum bist du in dieser Saison so erfolgreich?"
Aigner: "Vielleicht liegt es an meinem Fahrstil. Die neuen, starken Pirelli-Reifen haben mir geholfen. Im vergangenen Jahr hatte ich einige Reifenschäden und bin auch nicht sehr schonend mit den Reifen umgegangen."

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