• 15.06.2008 14:59

Aigner macht den Hattrick perfekt

Andreas Aigner hat auch in der Türkei die P-WRC-Wertung gewonnen und durch den dritten Sieg in Folge die WM-Führung auf 16 Punkte ausgebaut

(Motorsport-Total.com) - Geschafft! Andreas Aigner und Co-Pilot Klaus Wicha ließen am heutigen Schlusstag der Türkei-Rallye nichts mehr anbrennen, verteidigten souverän Platz eins in der P-WRC und sicherten sich damit den dritten Sieg in Serie. Mit diesem Erfolg baute der österreichische Red-Bull-Pilot auch seine WM-Führung aus. Er liegt nun 16 Zähler vor den punktegleichen Patrik Sandell, der in der Türkei auf Rang zwei landete und dem Finnen Jari Ketomaa, der diesmal nicht am Start war.

Titel-Bild zur News: Andreas Aigner

Andreas Aigner hat sich souverän den dritten P-WRC-Sieg in Folge geholt

Aigner ist damit in der Geschichte der P-WRC der erst zweite Pilot, dem es gelungen ist, drei Siege in Serie einzufahren. Der erste war der Japaner Toshi Arai, der dieses Kunststück 2003 zu Wege brachte.#w1#

"Klar, drei Siege in Folge sind ein super geiles Gefühl. Denn so oft passiert das nicht", freute sich Aigner. "Für mich steht aber weiter die Meisterschaft ganz klar im Vordergrund. Da haben wir jetzt zwar einen passablen Vorsprung, wobei man nicht vergessen darf, dass meine härtesten Konkurrenten Ketomaa eine Rallye und Hänninen sogar zwei Rallyes weniger haben als ich. Aber beide stehen jetzt unter Zugzwang, müssen erst zu Punkten kommen. Und genau das war hier mein Ziel - mit einer Top-Platzierung die Gegner unter Druck zu setzen."

Mit dabei waren heute auch wieder die Portugiesen Bernardo Sousa und Jorge Cavalho, die auf allen drei Prüfungen sehr gute Zeiten fuhren und schließlich noch Rang elf in der P-WRC belegten.

Teamchef Raimund Baumschlager: "Einfach gewaltig. Andreas hat auch heute keine Nerven gezeigt, hat die letzten Prüfungen bestens gemeistert. Ich bin wirklich sehr stolz - auf ihn und das ganze Team. Unsere Taktik ist voll aufgegangen. Was Bernardo betrifft, war es genau die richtige Entscheidung, ihn heute wieder fahren zu lassen. Er war sofort wieder in der Rallye drin und hat mit guten Zeiten bewiesen, dass er den Kopf wieder frei hat."