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WEC 6h Monza 2023: Toyota beim Ferrari-Heimspiel auf Poleposition
Toyota setzt sich im Kampf um die Poleposition für das WEC-Rennen in Monza hauchdünn gegen Ferrari durch: Lebenszeichen von Peugeot - Frauen-Pole in der GTE
(Motorsport-Total.com) - Nach dem triumphalen Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans musste sich Ferrari am Samstag im Qualifying zum 6-Stunden-Rennen von Monza, dem fünften Lauf zur Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) 2023, den Rivalen von Toyota geschlagen geben - wenn auch denkbar knapp (zu den Ergebnissen).

© Motorsport Images
Der Toyota #7 startet in Monza von der Poleposition Zoom
Kamui Kobayashi fuhr im Toyota #7 (Conway/Kobayashi/Lopez) bei besten Wetterbedingungen eine Zeit von 1:35.358 Minuten. Diese war nur 17 Tausendstelsekunden schneller als die beste Runde von Antonio Fuoco im Ferrari #50 (Fuoco/Molina/Nielsen). Damit muss sich der italienische Hersteller bei seinem Heimrennen mit Startplatz zwei begnügen.
Hinter dem zweiten Toyota #8 (Buemi/Hartley/Hirakawa) auf Position drei folgte eine kleine Überraschung: Jean-Eric Vergne stellte den Peugeot #93 (di Resta/Jensen/Vergne) auf Startplatz vier.
Dass der Peugeot 9X8 auf dem schnellen Kurs von Monza gut funktioniert, unterstrich Vergne bereits mit der Bestzeit im dritten Freien Training am Samsatagvormittag. Genau ein Jahr nach dem Einstieg in die WEC zeigt das Werksteam des französischen Herstellers erstmals eine Leistung, mit der es in den Kampf um die Podiumsplätze eingreifen kann.
Die Le-Mans-Sieger im Ferrari #51 (Pier Guidi/Calado/Giovinazzi) mussten sich hinter dem Cadillac #2 (Bamber/Lynn/Westbrook) mit Rang sechs begnügen. Enttäuschend verlief das Qualifying für Porsche. Platz acht durch die #5 (Cameron/Christensen/Makowiecki) war das beste Ergebnis für einen der vier Porsche 963, der Rückstand auf die Spitze war mit 0,615 Sekunden deutlich.
LMP2: Kubica sichert WRT die Poleposition
Lange Zeit sah es im Qualifying der LMP2-Klasse nach einer Poleposition für den Jota-Oreca #28 (Heinemeier Hansson/Fittipaldi/Rasmussen) aus, doch am Ende der Session drehte Robert Kubica im WRT-Oreca #41 (Andrade/Kubica/Deletraz) auf und stellte den Boliden des belgischen Teams auf den besten Startplatz der Klasse.
Zunächst unterbot Kubica die Bestzeit von Pietro Fittipaldi in der #28 um 28 Tausendstelsekunden, dann legte er noch eine Schippe drauf und hatte am Ende mit 1:39.354 Minuten um 0,353 Sekunden die Nase vorn. Die zweite Startreihe der LMP2 bilden der United-Autosports-Oreca #22 (Lubin/Hanson/Hanley) und der Vector-Oreca #10 (Cullen/Kaiser/Aubry).
GTE Am: Sarah Bovy schneller als alle Männer
In der GTE Am sicherte sich das Damen-Trio im Iron-Lynx-Porsche #85 (Bovy/Gatting/Frey) souverän die Poleposition. Sarah Bovy fuhr eine Zeit von 1:47.632 Minuten und lag damit deutlich vor der Konkurrenz. Der Rückstand des zweitplatzierten TF-Sport-Aston-Martin #25 (Al Harthy/Dinan/Eastwood) betrug satte 0,426 Sekunden.
Position drei sicherte sich mit dem Fallen der Zielflagge der Proton-Porsche #77 (Ried/Pedersen/Andlauer) vor dem schnellsten Ferrari, der #83 von AF Corse (Perez Companc/Wadoux/Rovera).
Nachdem sich der Project-1-Porsche #56 (Castro/Moura de Oliveira/Cairoli) in der Ascari-Schikane gedreht und viel Kies auf die Strecke befördert hatte, musste das Qualifying kurzzeitig mit der roten Flagge unterbrochen werden.
Die 6 Stunden von Monza werden am Sonntag (9. Juli) um 12:30 Uhr gestartet.


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