Viele Fragezeichen bei Starworks
Starworks hat derzeit kein Auto und auch die Finanzierung ist nicht gesichert: Beim LMP2-Meisterteam gibt es einen Monat vor Saisonstart noch viele Fragezeichen
(Motorsport-Total.com) - In einem Monat startet die neue Saison der Langstrecken-WM in Silverstone, doch noch gibt es hinter einigen Teams Fragezeichen. Speziell das Programm von Starworks ist derzeit sehr unsicher, denn die Finanzierung steht noch nicht. "Wir planen, dass wir in der WEC dabei sind, aber im Moment müssen wir erst unser Budget abwägen", wird Teamchef Peter Baron von 'Autosport' zitiert. Starworks gewann im Vorjahr den Meistertitel in der LMP2-Klasse. Ein Fahrer war Enzo Potolicchio, von dem man sich aber getrennt hat. Der Venezolaner hatte den Großteil zum Budget 2012 beigetragen.

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Im Vorjahr sicherte sich Starworks den WEC-Titel in der LMP2-Klasse
Starworks wollte nun mit Alex Popow zusammenarbeiten, aber seine finanzielle Mitgift ist derzeit ungewiss, denn in Venezuela herrscht seit dem Tod von Präsident Hugo Chavez große Unsicherheit. Im Moment hat Starworks auch kein Auto, denn der HPD ARX-03b gehörte Potolicchio. Der Bolide wurde mittlerweile an Extreme-Speed in die ALMS verkauft. Baron macht sich diesbezüglich aber keine Sorgen, denn wenn das Budget steht, sind genug Chassis erhältlich. "Alle Optionen sind möglich."
"HPD hat die Kapazität zur Verfügung, um uns ein Auto zu geben. Ich weiß aber nicht, wie lange diese Möglichkeit noch besteht. Es gibt aber auch Chassis von Oreca, Zytek, Morgan und Lola." Starworks betreibt parallel auch ein Team in der Grand-Am. Popow und Ryan Dalziel greifen in den USA ins Lenkrad und würden auch in der WEC fahren. Ein dritter Fahrer steht derzeit ebenfalls noch nicht fest. Baron schloss die Möglichkeit auch nicht aus, dass er in Silverstone mit einem anderen Team kooperiert.

