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  • 08.01.2014 15:40

  • von Roman Wittemeier

Trotz Porsche-Einstieg: WEC gastiert nicht in Deutschland

Die WEC-Fans in Deutschland müssen bis mindestens 2015 auf ein Heimrennen warten: Situation am Nürburgring als Ursache für Verzögerungen

(Motorsport-Total.com) - Die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) wird 2014 durch Porsche noch mehr Interesse in Deutschland wecken. Der Dreikampf zwischen den Zuffenhausener Le-Mans-Rekordsiegern und Audi sowie Toyota verspricht viel Spannung: zwei Deutsche Hersteller aus dem Volkswagen-Konzern gegen den japanischen Automobil-Riesen mit Motorsport-Entwicklungsstandort in Köln. Alle drei Werke haben sich zum neuen Jahr ein Rennen auf dem Nürburgring gewünscht, aber dieser Wunsch wird nicht erfüllt.

Titel-Bild zur News: Fans

Die deutschen Fans müssen noch ein Jahr auf ein WEC-Gastspiel warten Zoom

Die WEC-Macher agieren in der anhaltenden Aufbauphase der Serie mit Augenmaß. Eine Ausweitung des Rennkalenders von acht auf neun oder zehn Läufe war zunächst angedacht, aber man entschied sich letztlich dagegen. Auch 2014 gastiert die WEC an acht Stationen in Europa, Südamerika, Nordamerika und Asien. "Nürburgring und Monza waren potenzielle Neuzugänge, aber wir bleiben auf unserem soliden Kurs", so Serienpromoter Gerard Neveu.

In der Eifel soll in den kommenden Jahren das berühmte 1.000-Kilometer-Rennen wieder aufleben. Allerdings erst dann, wenn die Besitzverhältnisse am Nürburgring eindeutig geklärt sind. "Wir verstehen die aktuellen Probleme im Rahmen der Verhandlungen über ein Rennen am Nürburgring", sagt TMG-Geschäftsführer Rob Leupen. "Das liegt nicht an der WEC, sondern an den aktuellen Strukturen in der Eifel. Vor diesem Hintergrund haben wir vollstes Verständnis, wenn es erst 2015 klappt."

"Unser Interesse an einem solchen Rennen ist sehr groß, vor allem weil es ein Heimrennen für TMG wäre. Deutschland ist Hybridmarkt, generell hat das Auto eine ganz besondere Bedeutung hier", sagt der Niederländer. "Dass wir uns mit unserer Hybridtechnologie in Deutschland präsentieren ist sehr wichtig. Man muss sich nur einmal vor Augen halten, dass wir in Deutschland mittlerweile so viele Hybridfahrzeuge verkaufen, sodass die Wartezeit auf ein solches Auto bis zu vier Monate beträgt. Dennoch bleibt Deutschland ein schwieriger Markt: Sollten wir Audi und Porsche sportlich schlagen, dann täte uns das gut."

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