Toyota-Präsident entschuldigt sich bei Fahrern
Toyota-Präsident Akio Toyoda hat sich nach der Disqualifikation der beiden WEC-Boliden in Silverstone bei seinen Fahrern entschuldigt
(Motorsport-Total.com) - Toyota wird nicht gegen die Disqualifikation der beiden LMP1-Fahrzeuge beim Rennen der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) in Silverstone vorgehen, wie 'Motorsport-Total.com' erfahren hat. Nun hat sich Toyota-Präsident Akio Toyoda bei seinen Fahrern entschuldigt. Er kündigt außerdem an, dass der Hersteller in Fuji wieder stark zurückkehren wird, um das Ziel zu erreichen, den WEC-Titel 2018 zu gewinnen.

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Fernando Alonso ist nicht der Sieger des WEC-Laufs in Silverstone Zoom
Bei der technischen Nachkontrolle wurden den Toyotas die Plätze aberkannt, weil die in den Unterboden eingelassenen Platten, die ein Abheben des Fahrzeugs beim Schleudern verhindern sollen, sich beim Belastungstest zu sehr durchbogen.
"Unsere Fahrer haben in den Autos ihre volle Leistung erbracht und um den Sieg gekämpft", so Toyoda. "Das war für die Fans wirklich sehr spannend und deshalb bin ich sehr enttäuscht, dass wir den Doppelsieg verloren haben. Ich entschuldige mich bei unseren sechs Fahrern dafür, dass wir kein Auto zur Verfügung gestellt haben, mit dem sie gewinnen konnten, obwohl sie ganz vorne waren."
Er danke den Toyota-Fahrern für ihr Vertrauen in das Auto und den Hersteller. Sie hätten die Boliden ans Limit gebracht, sodass Toyota Daten sammeln konnte, um die Fahrzeuge weiter zu verbessern. "Wir werden unsere Autos weiterentwickeln", so Toyoda weiter. "In Fuji können sie dann wieder vorne um den Doppelsieg mitfahren." Er danke auch den Fans für ihre Unterstützung und er freue sich auf ein spannendes Rennen im Oktober.


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