• 01.05.2015 21:53

Toyota: Enttäuschendes Qualifying in den Ardennen

Davidson/Buemi starten ohne Nakajima von Platz sechs in die 6 Stunden von Spa - Wurz/Sarrazin/Conway beim zweiten Lauf der WEC-Saison auf Startplatz sieben

(Motorsport-Total.com) - Nach einem unbefriedigenden Qualifying zum 6-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps in Belgien wird Toyota am Samstag von den Startplätzen sechs und sieben in den zweiten Lauf der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) starten.

Titel-Bild zur News: Anthony Davidson, Sebastien Buemi

Die Weltmeister Davidson/Buemi starten in Spa als Toyota-Spitze aus Reihe drei Zoom

Die Weltmeister Anthony Davidson und Sebastien Buemi, die den TS040 Hybrid mit der Startnummer 1 allein pilotieren werden, nachdem Kazuki Nakajima sich bei einem Trainingsunfall verletzt hatte, fuhren im 25-minütigen Qualifying auf Startplatz sechs.

Das Schwesterauto mit der Startnummer 2 von Alexander Wurz, Stephane Sarrazin und Mike Conway errang den Startplatz dahinter. Das Team ist jedoch entschlossen, im Rennen ein besseres Ergebnis zu erzielen. Als Folge von Nakajimas Unfall am Donnerstag hat die Crew des Autos mit der Startnummer 1 extrem hart gearbeitet, um das Monocoque rechtzeitig für den Samstag zu wechseln und Davidson/Buemi die Chance zu geben, sich im dritten Freien Training am frühen Nachmittag auf das Qualifying vorzubereiten.


Fotos: WEC in Spa-Francorchamps


Nachdem beide Trainings am Donnerstag bei starkem Regen stattgefunden hatten, fehlten dem Team Informationen für eine Trockenabstimmung in Spa. Dadurch war das letzte Freie Training als Vorbereitung auf Qualifying und Rennen sehr arbeitsreich. Das Qualifying startete bei bedecktem Himmel und milden Temperaturen. Davidson fuhr das Auto mit der Startnummer 1, Conway die Startnummer 2. Buemi und Sarrazin übernahmen anschließend die Cockpits.

Die Startnummer 1 lag im Schnitt 2,720 Sekunden hinter der Pole-Zeit zurück, die Startnummer 2 gar 3,162 Sekunden. Vom Geschehen abseits der Strecke bleibt zu berichten, dass sich Nakajima noch im Krankenhaus in Verviers aufhält, wo er sich von seinem Hochgeschwindigkeitsunfall vom Donnerstag erholt. Dabei brach sich der Japaner einen Rückenwirbel.

Alle Fahrer und die meisten Teammitglieder haben ihn bereits im Krankenhaus besucht. Nakajima war dabei guter Dinge. Er verfolgt die Ereignisse in Spa genau und ist fest entschlossen, so schnell wie möglich zurückzukommen.

Die Toyota-Stimmen nach dem Qualifying:

Anthony Davidson (Startnummer 1): "Zuerst einmal vielen Dank an die Mechaniker für ihre harte Arbeit, auf das Ersatzchassis zu wechseln. Leider war es im Qualifying ein schwieriger Tag für uns. Wir haben in puncto Abstimmung unser Bestes getan und das Auto fühlte sich gut an, daher bin ich über die Rundenzeiten enttäuscht. Morgen ist ein neuer Tag. vergangenes Jahr haben wir die Pole deutlich verpasst und doch das Rennen gewonnen. Wir werden sehen, wir es morgen läuft, im Moment schmerzt es aber."

Sebastien Buemi (Startnummer 1): "Wir haben unser Bestes gegeben und werden sehen, was der morgige Tag bringt. Viel mehr gibt es nicht zu sagen. Wir waren im Qualifying langsamer als die Konkurrenz, was zwar keine Überraschung ist, aber wir sind weiter weg als erwartet. Trotz der Enttäuschung möchte ich mich bei der Crew bedanken, die hart gearbeitet hat, um das Ersatz-Monocoque einzubauen. Mal sehen, was wir morgen damit ausrichten können."

Stephane Sarrazin (Startnummer 2): "Das Qualifying war schwierig, besonders weil ich in zwei meiner fliegenden Runden auf andere Autos auflief. Ich hoffe, dass wir morgen ein gutes Rennen haben und nach vorne kommen. Wir werden sehen. Wir wollen viele Punkte holen, aber wir brauchen eine gute Strategie, um unsere Position zu verbessern. Wir gehen sehr gut mit unseren Reifen um, also könnte der Reifenverschleiß den Unterschied ausmachen. Wir bleiben positiv und geben im Rennen unser Bestes."

Mike Conway (Startnummer 2): "Sicher ist der Abstand zu den Anderen groß und das ist enttäuschend. Ich brachte meine beste Runde nicht zusammen und habe zu viel Zeit verschenkt. Ich hätte mehr Zeit gutmachen können. Ich glaube aber, dass sich am Ende in puncto Positionen nicht viel geändert hätte. Ich weiß nicht, was ich morgen zu erwarten habe. Wir werden hart kämpfen und vielleicht hilft uns ja das Wetter."

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