• 09.11.2013 05:07

  • von Roman Wittemeier

Startphase in China: Toyota sprintet davon

Toyota führt das WEC-Rennen in Schanghai nach einer Stunde deutlich an: Reifen als wichtiger Faktor - Aston Martin in der GTE-Pro-Klasse vorn

(Motorsport-Total.com) - Toyota hat in der Startphase des Sechs-Stunden-Rennens der WEC in Schanghai ein wahres Feuerwerk gezündet. Polemann Nicolas Lapierre konnte mit seinem TS030 in der ersten Rennstunde phasenweise rund 30 Sekunden Vorsprung auf den besten Audi herausfahren. Der Franzose hatte sich beim Start durchgesetzt, dahinter rangelten zunächst Andre Lotterer (Audi) und Anthony Davidson (Toyota) um den zweiten Rang. In jener Phase fuhr der Toyota mit der Startnummer 7 auf und davon.

Titel-Bild zur News: Wurz Lapierre

Toyota konnte sich in der Frühphase des Rennens an der Spitze absetzen Zoom

Nach 18 Minuten war der Kampf um Platz zwei entschieden. Mit einem harten Manöver schob sich Davidson an Lotterer vorbei und startete die Jagd auf den Markenkollegen. Lapierre konnte das hohe Tempo nicht allzu lange gehen, außerdem rutschte der Franzose beim Überrunden kurz neben die Strecke. Vor der ersten Runde der Boxenstopps lagen die beiden Toyotas somit nur noch vier Sekunden auseinander. Der Audi von Lotterer/Treluyer/Fässler hat 30 Sekunden Rückstand.

Wenig gut startete das Rennen für die WM-Favoriten Kristensen/McNish/Duval, die mittlerweile schon eine Minute Rückstand auf die Spitze haben. Allan McNish konnte das Tempo der schnellsten drei Autos ab dem Start nicht einmal ansatzweise mitgehen. Der Schotte verlor pro Runde 1,5 Sekunden auf die anderen Werksautos. "Wir haben die falschen Reifen gewählt, haben etwas riskiert. Leider ist das wohl die falsche Michelin-Sorte gewesen. Nun werden wir andere Pneus ausprobieren und hoffen, dass es vorangeht", erklärt Loic Duval.

In der LMP2-Klasse führt John Martin (G-Drive) deutlich vor den beiden schnellen Morgan-Judd von Oak, dem Zytek-Nissan von Greaves und dem Oreca-Nissan von Pecom. Der Lotus von Thomas Holzer, Dominik Kraihamer und Jan Charouz hatte Pech. Nach einem Kontakt mit einem GT-Fahrzeug gab es einen Reifenschaden hinten links. "Vielleicht hat der Ferrari den Bremspunkt verpasst. So etwas kann leider immer mal passieren", kommentiert Charouz.

Die GTE-Pro-Klasse bot in der Frühphase eine Überraschung. Darren Turner konnte sich im Aston Martin an der Spitze absetzen und das Auto in Führung liegend an Stefan Mücke übergeben. Dahinter gab es wilde Kämpfe zwischen den beiden AF-Corse-Ferraris, dem Aston Martin von Pedro Lamy und den Porsches. Plötzlich verabschiedete sich jedoch Gianmaria Bruni (Ferrari) nach nur 16 Runden an die Box. "Wir hatten die weichen Reifen drauf. Nach wenigen Runden bauten diese am Heck erheblich ab. Daher mussten wir ungewöhnlich früh zum Stopp hereinkommen", sagt Bruni-Teamkollege Giancarlo Fisichella. Die GTE-Am-Klasse führt Nicky Thiim (Aston Martin) deutlich an.

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