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Sebring: OAK in guter Form
Dominik Kraihamer, Guillaume Moreau und Bertrand Baguette machen mit dem OAK-Pescarolo-Judd gute Fortschritte: Gut gerüstet für den WEC-Auftakt
(Motorsport-Total.com) - Audi bestimmt das Bild in der LMP1-Klasse in Sebring. Die Ingolstädter markierten in allen Freien Trainings die Bestzeit und scheinen beim Auftakt der WEC unschlagbar. Doch hinter den Diesel-R18 geht es um wichtige WM-Punkte und einen möglichen Podestrang. Darum werden die schnellsten Benzinerteams kämpfen. In den Trainings zeigte sich, dass OAK mit dem überarbeiteten Pescarolo-Judd durchaus gute Chancen haben könnte.

© OAK
Bertrand Baguette manövrierte den OAK-Pescarolo-Judd durch die Nacht
In der ersten Session hielten sich die Franzosen noch etwas zurück. Dominik Kraihamer spulte zunächst ein Setupprogramm ab und fand dabei kaum eine freie Runde, um in der Zeitenliste eine Verbesserung zu erzielen. Das änderte sich im zweiten Durchgang. Guillaume Moreau übernahm das Steuer und setzte sich in 1:49.439 Minuten in den Nacken der Audis. Eine starke Leistung des Franzosen, der somit nur um 0,2 Sekunden hinter dem drittplatzierten R18 lag.
"Es war ein guter Tag für uns", bilanziert OAK-Neuzugang Kraihamer. "Wir haben uns vor allem auf die Dämpfereinstellungen konzentriert. Das generelle Setup konnten wir auch verbessern. Dies half uns bei der Verbesserung der Rundenzeiten." Bertrand Baguette absolvierte das Nachttraining für OAK und rangierte am Ende auf Rang sechs. "Die LMP1-Klasse ist sehr ausgeglichen. Zwischen den Benzinerteas wird es eng zugehen", so Teamchef Sebastien Philippe. "Vor allem Honda sieht stark aus."
Beim anstehenden Debüt der neuen Langstrecken-WM kommt es allerdings weniger auf schieren Speed als vielmehr auf Fahrbarkeit, Konstanz und Glück im Verkehr an. "Leider konnte im Training keiner von uns eine wirklich freie Runde fahren", sagt Kraihamer, "aber so wird es im Rennen auch sein. So gesehen war das ein gutes Training." In der LMP2-Klasse kehrte OAK mit dem reparierten Morgan-Judd auf die Strecke zurück. Olivier Pla setzte sich mit dem Wagen auf Klassenrang vier.

