RSR will von den USA in die WEC wechseln

(Motorsport-Total.com) - Im kommenden Jahr könnte die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) Zuwachs von einem US-Team bekommen. Derzeit fährt Rocketsports Racing (RSR) in der United-SportsCar-Championship (USCC) in der Prototype-Challenge-Klasse. RSR war in der Vergangenheit in der ChampCar-Serie aktiv und wird von Paul Gentilozzi betrieben. Da die Prototype-Challenge in der USCC ein Nischendasein fristet und der Geschäftsmann mit der USCC unzufrieden ist, wird ein Wechsel in die LMP2-Klasse der WEC evaluiert.

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Bruno Junqueira ist einer der Fahrer von Paul Gentilozzi in der USCC Zoom

"Ich habe die WEC besucht, damit ich ein Gefühl dafür bekomme", wird Gentilozzi von 'Sportscar365' zitiert. "Ich habe mit einigen Teams gesprochen und werde der Serie einen weiteren Besuch abstatten. Wenn man zehn Millionen Dollar ausgibt, um an einem unwichtigen Platz zu fahren, dann kann man auch zwölf Millionen für ein wichtiges Rennen ausgeben. Dann muss man die zusätzlichen zwei Millionen ausgeben."

Teams in der WEC haben eine deutlich größere öffentliche Wahrnehmung als in der USCC. Dadurch steigt auch der Business-Effekt. Gentilozzi ist außerdem unzufrieden mit den Veranstaltern in Amerika. Der Kalender wurde erst spät im Vorjahr umgekrempelt. "Unsere Klasse hat die meisten Opfer gebracht. Wenn das so weitergeht, dann wäre ich dumm, wenn ich den gleichen Fehler ein zweites Mal mache."

Deshalb laufen die Planungen für die WEC. Gespräche mit Chassis-Herstellern für die LMP2 wurden bereits geführt. Gentilozzi möchte ein Auto einsetzen. Sollte das klappen, wird für die Europa-Rennen und die Vorbereitungen auf Le Mans ein Workshop in Europa installiert. Eine Entscheidung soll bis September fallen.