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Regen in Spa: Audi dominert weiter
Auch im dritten Freien Training liegen alle vier Audis an der Spitze: Viele Dreher nach einsetzendem Regen - Rebellion mit starken Runden am Freitagmorgen
(Motorsport-Total.com) - Die Teilnehmer der neuen Langstrecken-WM (WEC) haben am Freitagmorgen mit den typischen Wetterbedingungen in den Ardennen Bekanntschaft gemacht. Am frühen Morgen strahlte die Sonne vom wolkenlosen belgischen Himmel, wenig später zogen graue Wolken auf und ließen einige Regentropfen herab. Das dritte Freie Training hatte somit nur in den ersten 30 Minuten eine gewisse Aussagekraft.

© fiawec.com
Le-Mans-Sieger vorn: Benoit Treluyer, Marcel Fässler und Andre Lotterer
Am Ende, als die Strecke nach einem kurzen Schauer wieder trocken war, folgte ein kurzer Sprint aller Teilnehmer. Aber nur wenige Piloten konnten neue Bestmarken setzen, denn genau eine Minute vor Schluss kam der nächste Regenschauer. Der LMP2-HPD von Starworks (Dalziel/Sarrazin/Potolicchio) drehte sich und steckte entgegen der Fahrtrichting fest - rote Flaggen. Die Session wurde anschließend nicht noch einmal gestartet.
Wie schon am Vortag waren die vier Audis an der Spitze. Am Freitagmorgen drehte Marcel Fässler die schnellste Runde in 2:01.998 Minuten. Der Schweizer unterbot somit die Bestzeit vom Donnerstag um rund eine Sekunde. Der amtierende Le-Mans-Champion war einer der wenigen Aktiven, der seine Rundenzeit auf den letzten Drücker noch einmal verbessern konnte. Bis dorthin hatte Marco Bonamomi (2:02.328) das Klassement angeführt.
Bonanomi teilt sich einen der R18 ultra mit Ex-DTM-Pilot Oliver Jarvis. Im baugleichen Leichtbau-Prototypen platzierten sich Duval/Dumas/Gene in 2:02.726 Minuten auf Platz drei. Der R18 ultra hat bislang unter anderem beim Topspeed gegenüber dem Hybrid-Audi seine Vorteile. Allerdings fällt der Speedunterschied von etwa drei km/h auf der Uhr kaum ins Gewicht. Auf Platz vier folgte das Hybrid-Schwesterauto mit Kristensen/Capello/McNish.
Die schnellste Verfolger kamen von Rebellion. Jani/Heidfeld/Prost waren in 2:05.307 Minuten etwas schneller als die Teamkollegen Belicchi/Primat im zweiten Lola-Toyota des Teams. Danny Watts meldete sich mit dem Strakka-HPD als Siebter im vorderen Feld, Dominik Kraihamer platzierte den Pescarolo-Judd von OAK auf dem achten Rang, Bourdais/Minassian landeten im Pescarolo-Dome nur auf Rang 15.
In der LMP2-Klasse fuhren Ayari/Kaffer/Perez Companc die Bestzeit mit dem Oreca-Nissa von Pecom. Das Team, das technisch von AF Corse betreut wird, ließ sich auch nicht durch einen zwischenzeitlichen Dreher von Soheil Ayari zurückwerfen. OAK-Pilot Olivier Pla setzte den Morgan-Judd auf Platz zwei, der schnellste der beiden LMP2-Lotus aus Greding wurde auf Platz drei geführt.
In der GTE-Pro-Kategorie setzte sich am Freitagmorgen Stefan Mücke im Aston Martin Vantage durch. Der Berliner hatte am Ende der Session rund eine Sekunde Vorsprung auf die Ferraris von Luxury und AF Corse. Marc Lieb und Richard Lietz kamen im Porsche auf Rang vier. Die GTE-Am-Klasse entschied im dritten Freien Training Jean-Philippe Belloc in der Larbre-Corvette für sich.

