• 22.07.2016 21:09

Porsche zweimal top: Viel Licht und ein wenig Schatten

Zwei Bestzeiten für den 919 Hybrid, trotzdem bezeichnet Porsche den Freitag auf dem Nürburgring als "durchwachsen" - Grund für Dumas-Unfall schnell gefunden

(Motorsport-Total.com) - Durchwachsener Auftakt für Tabellenführer und Titelverteidiger Porsche auf dem Nürburgring: In beiden freien Trainings zum vierten von neun Läufen zur FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft fuhr ein Porsche 919 Hybrid die schnellste Runde. Mark Webber erzielte in der zweiten Sitzung mit einer Runde in 1:40.997 Minuten die absolute Tagesbestzeit. Gleichzeitig rutschte Romain Dumas im Schwesterauto aufgrund eines Bremsscheibendefekts von der Strecke.

Titel-Bild zur News: Brendon Hartley, Mark Webber, Timo Bernhard

Wichtigste Erkenntnis des Tages: Der Porsche 919 Hybrid ist weiter schnell Zoom

Bei strahlendem Sonnenschein erzielten die amtierenden Weltmeister und Vorjahressieger auf dem Nürburgring - Timo Bernhard, Brendon Hartley und Mark Webber - die Plätze zwei und eins in den beiden 90-minütigen Trainings. Romain Dumas, Neel Jani und Marc Lieb belegten mit dem Schwesterauto in der ersten Sitzung Platz eins auf dem 5,148 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs und rutschten im zweiten Training durch das frühzeitige Ende auf Platz fünf ab.

Teamchef Andreas Seidl erklärt: "Unser neues Aeropaket hat seine Bewährungsprobe bisher bestanden und hier auf dem Nürburgring funktioniert, wie wir dies erwartet haben. Alle Fahrer sind mit der Balance der Fahrzeuge bereits jetzt sehr zufrieden. Uns ist wieder ein Schritt nach vorne gelungen, aber die Analyse der Zeiten zeigt, dass auch unsere Kontrahenten hart gearbeitet haben und die Konkurrenzdichte weiterhin enorm ist."


Fotos: WEC am Nürburgring, Freitag


"Mit dem Porsche 919 Hybrid Nummer 1 konnten wir unser Abstimmungsprogramm wie geplant absolvieren. Bei der Startnummer 2 trat im zweiten Freien Training ein Defekt an der Bremsscheibe vorne links auf, weshalb Romain Dumas in einen Reifenstapel rutschte. Er blieb dabei unverletzt, das ist das wichtigste, und das Auto wurde nur leicht beschädigt. Hoffen wir, dass es trocken bleibt - die Wetterprognosen lassen noch alle Möglichkeiten offen."

Stimmen Startnummer 1

Timo Bernhard: "Ich bin gut 150 Kilometer vom Nürburgring entfernt aufgewachsen und habe eine Menge schöner Erinnerungen an diese Strecke - der Sieg im Vorjahr gehört natürlich dazu. Es ist toll, hier mit unserem schnellen Prototypen zu fahren. Und über die Distanz ist es auch ganz schön hart, denn der Kurs lässt einem keine Verschnaufpause. Das neue Highdownforce-Aeropaket fühlt sich gut an, wir sind zufrieden mit den ersten beiden Trainings."

Brendon Hartley: "Beide Trainings waren gut und blieben trocken, das war nicht unbedingt zu erwarten. Wir haben viele kleine Veränderungen vorgenommen und viele waren richtig. Unser Auto liegt sehr gut. Es wird ein enger Kampf werden, denn die Rundenzeiten liegen hier extrem dicht beisammen."

Mark Webber: "Man sollte die Trainingszeiten zwar nicht überbewerten, weil die Rundenzeiten über die Renndistanz entscheidend sind, aber wir haben heute das Beste aus dem Tag herausgeholt und so viele Informationen wie möglich gesammelt. Der Nürburgring ist eine super Strecke für unsere schnellen Autos, außerdem haben wir uns sehr über das anhaltend gute Wetter gefreut. Crew Nummer 1 ist gut in Form, wir freuen uns auf das Qualifying."

Stimmen Startnummer 2

Neel Jani, Marc Lieb

Der zweite Porsche muss nach dem Unfall repariert werden Zoom

Romain Dumas: "Im zweiten Training trat beim Anbremsen von Kurve eins plötzlich ein Schaden an der Bremsscheibe vorne links auf. Deshalb bin ich geradeaus in die Streckenbegrenzung gerutscht. Das Auto wurde leicht beschädigt, mir geht es gut. Bis dahin war der 919 Hybrid prima. Leider konnten wir die Abstimmungsarbeit und den Reifenvergleich nicht fortsetzen."

Neel Jani: "Das war natürlich kein so guter Tag für uns. Im ersten Training war die Strecke anfangs sehr schmutzig, dann haben wir Zeit wegen einer roten Flagge verloren und nun wegen des Unfalls. Wir müssen schauen, dass wir bei der Abstimmungsarbeit wieder aufholen."

Marc Lieb: "Die Fahrzeugbalance mit dem neuen Aero-Kit war von Anfang an recht gut. Bei der Detailarbeit ging uns dann die Zeit aus, aber Hauptsache Romain ist nichts passiert."

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