• 15.04.2016 21:48

Porsche unterbietet Silverstone-Polezeit schon am Freitag

Das Porsche Team zeigt sich am Freitag beim Auftakt zur WEC in Bestform - Dass der Porsche 919 Hybrid schon schneller als 2015 ist, hat einen logischen Grund

(Motorsport-Total.com) - Die beiden 919 Hybrid fuhren am ersten Trainingstag der Langstrecken-Weltmeisteschaft (WEC) in Silverstone die schnellsten Runden und unterboten die Vergleichszeiten aus dem Vorjahr. Zum ersten Mal tritt das Team auf der 5,9 Kilometer langen englischen Formel-1-Rennstrecke mit einer aerodynamischen Spezifikation für hohen Anpressdruck in den schnellen Kurven an. Im Debütjahr 2014 und in der vergangenen Saison galt der Fokus um diese Jahreszeit ganz der Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen von Le Mans, wo mit extrem geringem Abtrieb gefahren wird.

Titel-Bild zur News: Neel Jani, Marc Lieb

Porsche ist beim WEC-Auftakt in Silverstone in Topform Zoom

Das Reglement der WEC schreibt 2016 für die LMP1 einen um acht Prozent geringeren Kraftstoffverbrauch und eine ebenso stark reduzierte Durchflussmenge vor. Dass der Porsche 919 Hybrid dennoch seine Polezeit von 2015 (1:39.721 Minuten im Durchschnitt von zwei Fahrern) bereits am Freitag unterbot, ist daher sowohl der erneut gesteigerten Effizienz im innovativen Antriebsstrang als auch der optimierten Aerodynamik zu verdanken.

In beiden freien Trainings führte das Trio der amtierenden Weltmeister - Timo Bernhard, Brendon Hartley und Mark Webber - die Zeitenliste an. Die insgesamt schnellste Runde des Tages fuhr Hartley in 1:39.655 Minuten. Das Schwesterauto von Romain Dumas, Neel Jani und Marc Lieb belegte jeweils Platz zwei. Hier fuhr Jani die schnellste Runde in 1:41.344 Minuten. Ein Missverständnis mit einem GT-Rennwagen endete für Lieb kurzfristig im Kiesbett. Das Wetter in Silverstone präsentierte sich traditionell: kühl und unbeständig.


Fotos: WEC in Silverstone, Freitag


Das Fazit des Teamchefs Andreas Seidl fällt entsprechend zufrieden aus: "Obwohl wir erst zwei Freie Trainings absolviert haben, können wir schon jetzt von einem guten Start in die Saison sprechen. Technisch verliefen beide Sitzungen problemlos. Obwohl das Wetter vor allem zu Beginn des ersten Trainings instabil war, konnten wir fast alle unsere Programmpunkte abarbeiten, inklusive einer Qualifyingsimulation. Unser Aerodynamikpaket für hohen Abtrieb funktioniert zusammen mit den verschiedenen Reifen von unserem Partner Michelin sowohl auf nasser als auch auf trockener Strecke sehr gut. Jetzt werden wir sämtliche Daten analysieren und uns weiter auf Qualifying und Rennen vorbereiten."

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