Porsche 911 RSR in der ersten Startreihe

Porsche hat die Pole-Position der GTE-Pro beim Qualifying der WEC in Schanghai knapp verpasst, geht aber zuversichtlich ins 6-Stunden-Rennen am Sonntag

(Motorsport-Total.com) - Aussichtsreiche Startpositionen für die Porsche 911 RSR beim 6-Stunden-Rennen in Schanghai. Die Franzosen Patrick Pilet und Frederic Makowiecki nehmen den sechsten Lauf der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) am Sonntag aus der ersten Startreihe der Klasse GTE-Pro in Angriff, nachdem sie im Qualifying auf dem 5,451 Kilometer langen Shanghai International Circuit mit nur einer Zehntelsekunde Rückstand den zweiten Platz belegten.

Titel-Bild zur News: Frederic Makowiecki, Patrick Pilet

Frederic Makowiecki und Patrick Pilet verpassten die GTE-Pro-Pole nur knapp Zoom

Hinter ihren Teamkollegen kamen Jörg Bergmeister und Richard Lietz im zweiten vom Team Manthey eingesetzten 911 RSR auf die drittschnellste Zeit und stehen somit in der zweiten Startreihe. "Ich bin sehr zufrieden. Wir haben alles aus dem 911 RSR rausgeholt", sagt Porsche-Motorsportchef Frank-Steffen Walliser. '"Es ist sehr knapp an der Spitze. Wenn wir so morgen ins Rennen gehen, bin ich sehr zuversichtlich."

Stimmen der Fahrer:

Frederic Makowiecki: "Wir haben ein gutes Auto. Das Team hat vor allem im dritten Freien Training einen sehr guten Job gemacht, um den 911 RSR optimal abzustimmen. Patrick hat gut vorgelegt. Ich steckte dann leider im Verkehr fest. Dadurch war die mögliche Pole weg."

Patrick Pilet: "Das war ein sehr knappes Qualifying. Uns hat nur eine Zehntelsekunde zur Pole gefehlt. Mit der Performance des 911 RSR können wir sehr zufrieden sein. Das Auto war konstant schnell, leider ist Fred auf einen langsameren Konkurrenten aufgelaufen und hat dadurch Zeit verloren. Doch wir sind auf einem guten Weg. Für das Rennen morgen bin ich sehr optimistisch."

Jörg Bergmeister: "Das war ein interessantes Qualifying. Da die Rundenzeitenanzeige des Veranstalters nicht funktionierte, war es sehr schwer, sich zu orientieren und ein Gefühl dafür zu entwickeln, wo man liegt. Im Vergleich zum freien Training haben wir etwas Grip verloren, speziell auf der Hinterachse, doch wir sind gut dabei."

Richard Lietz: "Unser Auto war in diesem Qualifying sehr konstant, das ist gut fürs Rennen. Mit Platz drei können wir zufrieden sein. Bei unserer schnellsten Rundenzeit fehlte uns zwar ein bisschen zur Spitze, trotzdem habe ich ein viel besseres Gefühl als zuletzt in Fuji. Wir kämpfen morgen ums Podium."