• 18.03.2012 08:26

  • von Roman Wittemeier

OAK: LMP1-Wagen fällt aus, LMP2-Auto glänzt

OAK verlässt Sebring mit gemischten Gefühlen: LMP1-Pescarolo-Judd fällt mit Motorschaden aus, LMP2-Morgan-Judd trumpft gut auf

(Motorsport-Total.com) - In der LMP1-Klasse unbelohnt, aber in der LMP2-Klasse großartig - so fällt die OAK-Bilanz nach dem Auftakt der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) in Sebring aus. Der Pescarolo-Judd von Guillaume Moreau, Dominik Kraihamer und Bertrand Baguette schied nach toller Aufholjagd mit einem Motorschaden aus, der Morgan-Judd von OAK-Boss Jacquet Nicolet und dessen Teamkollegen Matthieu Lahaye und Olivier Pla gewann die WEC-Wertung in der LMP2-Klasse.

Titel-Bild zur News: Dominik Kraihamer, Bertrand Baguette, Guillaume Moreau

Dominik Kraihamer, Bertrand Baguette und Guillaume Moreau fielen aus

"Pole-Position am Freitag und dann ein Podestplatz im Rennen. Wir haben gut Punkte gemacht und sind deswegen zufrieden", kommentiert Teamchef Sebastien Philippe. "Gleichzeitig hatten wir aber ein Auto, das sogar siegfähig war. Schade, dass beim LMP1-Auto der Motor gestreikt hat. Alle drei Fahrer haben tolle Leistungen gezeigt. Es tut mir für sie und für die Mechaniker sehr leid. Sie hätten ein besseres Ergebnis verdient gehabt."

"Wenn man bedenkt, dass wir von ganz hinten starten mussten, dann dürfen wenigstens stolz darauf sein, dass wir uns wieder vorne heranarbeiten konnten", sagt Baguette. "Der Speed war konstant gut. Das Podest war sicherlich im Bereich des Möglichen, denn die anderen hatten auch alle ihre Probleme. Jetzt freuen wir uns auf das nächste Rennen in Spa-Francorchamps."

"Mit dem zweiten Platz haben wir einen guten Start in die WM erwischt", kommentiert Olivier Pla. "Bei Tage waren meine Stints sehr gut, aber gegen Ende nicht mehr ganz so. Deshalb konnten wir nicht um den Klassensieg kämpfen. Ich habe mich zum Schluss darauf konzentriert, das Auto heil ins Ziel zu bringen und die wichtigen Punkte einzufahren. Unser Team hat wirklich einen tollen Job gemacht."