• 08.11.2013 12:15

Lieb: "Das war ein Schritt nach vorne"

Marc Lieb und Richard Lietz können mit dem WEC-Qualifying in China gut leben, Porsche-Kollegen im Schwesterauto nicht zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Gute Ausgangsposition für Porsche beim Sechs-Stunden-Rennen in Schanghai, dem vorletzten Lauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC: Mit dem vom Werksteam Manthey eingesetzten 911 RSR kamen die Porsche-Werksfahrer Marc Lieb und Richard Lietz im Qualifying auf dem Formel-1-Kurs in der chinesischen Millionenmetropole auf die drittschnellste Zeit in der Klasse GTE-Pro. Damit gehen sie am Sonntag aus der zweiten Startreihe ins Rennen. Ihre Werksfahrerkollegen Jörg Bergmeister und Patrick Pilet belegten im zweiten 911 RSR den fünften Platz.

Titel-Bild zur News: Patrick Pilet, Jörg Bergmeister

Der Porsche von Lieb/Lietz war im Qualifying richtig schnell Zoom

"Mit diesem Qualifying können wir zufrieden sein. Wir sind Dritter und Fünfter, also "the best of the rest". Die Aston Martin waren, wie schon die ganze Saison über, wieder mal dominant. Für uns ist das eine gute Ausgangsposition für das Rennen, mehr war heute nicht möglich", bilanziert Marc Ujhasi, der das GTE-Projekt im Hause Porsche verantwortet.

"Das Qualifying war ein Schritt nach vorne. Wir haben eine ordentliche Leistung abgeliefert, nachdem wir zuletzt nicht ganz so gut unterwegs waren. Ich ärgere mich ein bisschen, weil ich in meiner besten Runde einen kleinen Fehler hatte, der Zeit gekostet hat. Danach haben die Reifen etwas abgebaut", beschreibt Lieb, der das Auto für die letzten Minuten von seinem österreichischen Teampartner übernommen hatte.

"Mit den ganzen Änderungen, die wir nach dem Training vorgenommen haben, war das Auto im Qualifying wirklich gut", freut sich Richard Lietz nach dem erfolgreichen Abschneiden in der Zeitenjagd. "Ab dem dritten Platz liegen alle sehr eng zusammen. Für das Rennen bin ich optimistisch. Ich hoffe, dass wir auch dafür ein gutes Setup hinbekommen und uns die Reifen gut einteilen können. Wenn uns dann auch noch ein fehlerfreies Rennen gelingt, dann passt das schon."

"Unser Auto war schwierig zu fahren. Die Balance war nicht optimal, daran müssen wir bis zum Rennen noch arbeiten. Ich bin aber überzeugt davon, dass wir uns noch verbessern können. Das Rennen wird nicht einfach werden, da sich die Streckenverhältnisse, je nach Temperatur, sehr schnell ändern können", erklärt Pilet- Bergmeister ergänzt: "Meine zwei Runden waren okay, ich hatte allerdings von Anfang an ein Übersteuern. Ich hoffe, dass wir das bis zum Rennen in den Griff bekommen."

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