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  • 17.09.2016 00:24

  • von Roman Wittemeier

WEC Austin 2016: Audi auf der Pole-Position

Lotterer/Fässler sichern für Audi die Pole-Position für das 6-Stunden-Rennen der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) in Austin - Unfassbarer Kampf in GTE-Pro

(Motorsport-Total.com) - Audi hat sich eine weitere Pole-Position in der Saison 2016 der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) gesichert. Marcel Fässler und Andre Lotterer setzten sich mit einer Durchschnittszeit von 1:45.842 Minuten gegen die Markenkollegen Loic Duval und Oliver Jarvis (2./+ 0,141 Sekunden) durch. "Die Trainings waren schon gut. Es war klar, dass wir ein schnelles Auto haben. Man muss es dann aber halt auch umsetzen - und genau das ist uns gelungen. Ein gutes Gefühl", sagt Fässler.

Titel-Bild zur News: Marcel Fässler, Andre Lotterer, Benoit Treluyer, Marino Franchitti, Andy Priaulx, Harry Tincknell, Chip Ganassi

Marcel Fässler und Andre Lotterer waren im Audi #7 am schnellsten Zoom

Dabei hatte es sich das Duo im Audi R18 mit der Startnummer 7 nicht gerade leicht gemacht. Fässler wurde seine Rundenzeit vor der Übergabe an den Teamkollegen gestrichen, weil das Auto zu viel Energie verbraucht hatte. In 1:45.703 Minuten gelang Lotterer jedoch die absolute Bestzeit der Session, während Oliver Jarvis gleichzeitig das Tempo seines Kollegen Loic Duval nicht ganz bestätigen konnte.

Die Mexiko-Sieger Webber/Bernhard/Hartley werden mit ihrem Porsche von der dritten Position ins Rennen gehen. Das Schwesterauto von Jani/Lieb/Dumas war anfangs auf Rang vier positioniert, doch zum Ende des Qualifyings wurde die schnellste Zeit von Romain Dumas gestrichen, weil der Franzose die Tracklimits missachtet hatte. Der Porsche der Le-Mans-Sieger steht somit hinter dem Toyota von Sarrazin/Conway/Kobasahi von Platz fünf.

Gleich zweimal geriet Sebastien Buemi mit seinem TS050 zu weit neben die Strecke, sodass die Rundenzeiten gestrichen wurden. Der Schweizer und seine Teamkollegen Anthony Davidson und Kazuki Nakajima erreichten somit nur Startplatz sechs vor den privaten LMP1-Teams von Rebellion und ByKolles. In der LMP2-Klasse holten Nicolas Lapierre und Gustavo Menezes die erste Pole-Position des Jahres für Alpine.

In der GTE-Pro-Szene wurde in der Zeitenjagd deutlich, dass die Balance-of-Performance - zumindest über eine schnelle Runde - eine Punktlandung ist. Die Hersteller Aston Martin, Ferrari und Ford trennten am Ende nur 0,194 Sekunden. Bei der Betrachtung von einzelnen Rundenzeiten lagen die drei Mannschaften sogar innerhalb von 0,032 Sekunden. Die Pole-Position sicherten sich in diesem harten Kampf einmal mehr Nicki Thiim und Marco Sörensen im Aston Martin.

"Das war nett. Wir hatten größere Abstände erwartet, aber so ist es natürlich für alle erstklassig. Wir haben nun die dritte Pole in Folge. Hoffentlich bringen wir es diesmal bis ins Ziel", sagt Thiim. Für das Rennen hat Aston Martin nun beste Karten, denn man sicherte sich nicht nur die beste Startposition, sondern man kam im Gegensatz zur Konkurrenz mit nur einem Reifensatz in der Qualifikation aus. Rigon/Bird (Ferrari) und Mücke/Pla (Ford) starten von den Rängen zwei und drei. In der GTE-Am-Klasse holten Pedro Lamy und Paul Dalla Lana (Aston Martin) die Pole.

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