Stoner startet ins V8-Abenteuer

Von zwei auf vier Räder: Am Wochenende startet der zweimalige MotoGP-Weltmeister Casey Stoner seine Karriere in der australischen V8-Supercar-Serie

(Motorsport-Total.com) - Nun wird es für Casey Stoner ernst: Am kommenden Wochenende geht der zweimalige MotoGP-Weltmeister, der Ende der vergangenen Saison seine Karriere im Motorradsport beendet hatte, erstmals als Automobil-Rennfahrer an den Start. In Adelaide präsentierte der 27-Jährige heute gemeinsam mit Teambesitzer Roland Dane den Holden Commodore, mit dem er am Wochenende auf dem ehemaligen Formel-1-Kurs sein erstes Rennen in der Developement-Series, einer Unterkategorie der V8-Supercars bestreiten wird.

Titel-Bild zur News: Casey Stoner

Neustart auf vier Rädern: Casey Stoner präsentiert seinen Holden Commodore Zoom

"Ich kann es kaum erwarten", blickt Stoner auf seinen ersten Renneinsatz. "Nachdem ich so lange darüber gesprochen habe, ist es aufregend, nun endlich die Gelegenheit zu haben, an einem Rennwochenende anzutreten. Es wird fantastisch, ich freue mich sehr darauf." Stoner ist nicht der erste australische Motorradweltmeister, nach dem Ende seiner Zweiradkarriere zu den V8-Supercars wechselt. Vor 21 Jahren ging Wayne Gardner denselben Weg. Später bestritt der Australier auch Rennen in der DTM.

"Bisher lief alles problemlos. Das Team war großartig und hat mir in jeder erdenklichen Weise geholfen", blickt Stoner auf die Vorbereitung seines Umstiegs zurück. Die Umstellung, die der Australier bewältigen muss, ist gewaltig. Statt der 160 Kilogramm leichten MotoGP-Maschine muss Stoner nun den 1,3 Tonnen schweren Tourenwagen um den Kurs steuern. Und das zum Auftakt gleich auf dem Stadtkurs von Adelaide, wo ihn statt großer Auslaufzonen harte Betonmauern am Streckenrand erwarten.


Fotos: Casey Stoner testet V8-Boliden


"Das ist schon ein wenige nervenaufreibend. Ein Rennauto zu fahren ist für mich etwas völlig neues, von den Mauern an jeder Seite, die ich noch gar nicht gewohnt bin, einmal ganz abgesehen. Aber ich will rausgehen und es genießen", sagt Stoner. Bisher kennt er den Kurs nur aus dem Simulator, den einzigen Test auf der Rennstrecke absolvierte er in Queensland. Allerdings standen ihm seine erfahrenen Teamkollegen Craig Lowndes und Jamie Whincup mit Rat und Tat zur Seite. "Sie haben mir alle möglichen Hinweise gegeben, aber es wird dennoch schwierig werden, das auf der Strecke abzurufen", erwartet Stoner.

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