Nach Supercars-Test: Startet F1-Pilot Daniel Ricciardo beim Bathurst 1000?

Formel-1-Pilot Daniel Ricciardo schließt nicht aus, beim Saisonhöhepunkt der australischen Supercars-Serie anzutreten - Nissan-Pilot Rick Kelly scherzt schon

(Motorsport-Total.com) - Kurz vor dem Auftaktrennen der Formel-1-Saison 2019, dem Grand Prix von Australien in Melbourne, absolvierte der neue Renault-Pilot Daniel Ricciardo seinen ersten Supercars-Test. Auf der unweit von Melbourne gelegenen Rennstrecke Calder Park fuhr Ricciardo den Nissan Altima von Rick Kelly, nachdem er zunächst für ein paar Runden der Beifahrer des Nissan-Stammfahrers war. Die Autohersteller Nissan und Renault arbeiten nicht nur im Motorsport eng zusammen.

Titel-Bild zur News: Daniel Ricciardo

In Calder Park nahe Melbourne testete Daniel Ricciardo den Nissan von Rick Kelly Zoom

So kann sich Ricciardo durchaus vorstellen, beim Höhepunkt der Supercars-Saison, dem legendären Bathurst 1000, anzutreten. "Vor nicht allzu langer Zeit wurde ich mal gefragt, ob ich nach meiner Formel-1-Karriere irgendwas anderes fahren möchte, wie etwa Supercars oder NASCAR oder Le Mans. Als ich in die Formel 1 einstieg, dachte ich immer, dass das [eine zweite Karriere] wirklich cool wäre, aber je mehr Jahre du in diesem Sport verbringst, desto mehr laugt es dich aus", sagt Ricciardo im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'.

Das Bathurst 1000 reizt den Renault-Piloten trotzdem. "Es wäre ziemlich cool, dieses Rennen zu fahren. Sag niemals nie", so Ricciardo, um hinterherzuschieben: "Ich würde die Chancen momentan mit 50 zu 50 beziffern."

Nissan-Pilot Rick Kelly jedenfalls kann sich nach dem gemeinsamen Test sehr gut vorstellen, Ricciardo beim Klassiker am Mount Panorama als Co-Piloten zu haben und scherzt diesbezüglich: "Es wäre etwas ganz Besonderes, im Oktober seinen Namen auf meinem Auto zu sehen. Es wäre dann aber wohl nicht so, dass Dan mein Co-Pilot wäre, sondern ich der Co-Pilot von Dan."

Daniel Ricciardo

Rick Kelly kann sich Daniel Ricciardo sehr gut als Supercars-Pilot vorstellen Zoom

Ricciardo ist nicht der erste große Formel-1-Name, der mit dem Bathurst 1000 in Verbindung gebracht wird. Dem zweimaligen Weltmeister Fernando Alonso, der inzwischen nicht mehr in der Formel 1 aktiv ist, werden ebenfalls Chancen eingeräumt, in Bathurst einen Gaststart im Supercars-Cockpit zu absolvieren.

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