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Race-of-Champions-Geschichte wiederholt sich: Ekström siegt gegen Schumacher!

Mick Schumacher schafft es beim RoC 2023 ins Finale, doch wie schon Vater Michael scheitert auch er dort an Mattias Ekström ...

(Motorsport-Total.com) - Geschichte wiederholt sich: Mattias Ekström gewinnt das Race of Champions im Finale gegen einen Schumacher! Nachdem Vater Michael 2007 und 2009 gegen den Schweden den Kürzeren gezogen hatte, war es bei der Ausgabe 2023 sein Sohn Mick.

Titel-Bild zur News: Mick Schumacher

Mick Schumacher schaffte es beim Race of Champions 2023 ins Finale Zoom

Für Ekström, DTM-Champion der Jahre 2004 und 2007, war es nach 2006, 2007 und 2009 der vierte Erfolg bei der RoC, womit er nun mit den französischen Rallye-Legenden Didier Auriol und Sebastien Loeb zu den Rekordsiegern in der Einzelwertung zählt. Auriol und Loeb gewannen in ihrer Karriere ebenfalls vier Mal das Race of Champions.

"Mein Start war okay, aber nach einer halben Runde fing etwas am Auto Feuer. Es qualmte und mein Beifahrer wollte aussteigen, aber das interessierte mich weniger. Also schaltete ich die Heizung für die Windschutzscheibe aus und versuchte, das Feuer auf der Geraden zu ersticken. Zum Glück hat es aufgehört", berichtete Ekström nach einem Feuer an seinem Auto im letzten Rennen.

Race of Champions: Mattias Ekström bleibt ungeschlagen

Dann kommt er auf Mick Schumacher zu sprechen: "Das fühlt sich für mich noch ein bisschen spezieller an als der Sieg selbst. Jeder weiß, dass ich zweimal im Finale gegen Michael war, als er noch hier war. Es fühlt sich irgendwie fantastisch an, gegen Mick zu fahren. Es ist sehr emotional für mich, weil ich mit Michael bei diesem Event nur großartige Momente erlebt habe. Ihn im Finale zu sehen, ist etwas ganz Besonderes.

Auf dem Weg zum erneuten Triumph hatte Ekström mehrfach das Glück auf seiner Seite: Immer wieder setzte sich der 44-Jährige hauchdünn gegen seine Gegner durch. Doch seine Bilanz ist makellos, denn kein Gegner konnte auch nur einen Lauf gegen Ekström gewinnen. Im Achtelfinale schaltete er Travis Pastrana aus.

Ekströms weitere Stationen auf dem Weg ins Finale hießen Johan Kristoffersson und Thierry Neuville. Ekström setzte sich jeweils mit 2:0 nach Siegen durch. Ähnlich erging es Mick Schumacher im Finale. Der Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher lieferte dem Schweden jedoch einen großartigen Kampf.

Mick Schumacher: Aus der Vorrunde ins Finale

Schumacher marschierte durch den Einzelwettbewerb und schaltete nacheinander Felix Rosenqvist, Adrien Tambay, Felipe Drugovich und schließlich im Halbfinale in einem rein deutschen Duell seinen Kumpel Sebastian Vettel aus. Erst gegen Ekström riss die Erfolgsserie.

"Ich muss Mattias gratulieren. Er ist ein außergewöhnlicher Fahrer und hat das wieder bewiesen. Ich habe alles gegeben, aber es hat nicht gereicht. Ich bin sehr stolz auf ihn, er hat das ganze Wochenende einen unglaublichen Job gemacht", sagte Schumacher.

Schumachers Halbfinalgegner Vettel startete im Achtelfinale und setzte sich in seinen Duellen gegen die dreifache W-Serie-Meisterin Jamie Chadwick und Le-Mans-Legende Tom Kristensen durch, ehe nach dem Aufeinandertreffen mit Mick Schumacher für den viermaligen Formel-1-Weltmeister Endstation war.