Kyalami: Herausforderer auf Pole-Position

Thomas Biagi (6.) bleibt klarer Favorit auf den Superstars-Titel, aber Herausforderer Luigi Ferrara erfüllte im Qualifying zumindest seine Pflicht

(Motorsport-Total.com) - Von greifbarer Spannung kann bei 42 Punkten Abstand zwar noch immer keine Rede sein, aber Luigi Ferrara (Mercedes AMG C63) hat zumindest einmal seinen Beitrag zum möglichen Titelwunder geleistet und sich beim Saisonfinale der Superstars-Serie in Kyalami den Bonuspunkt für die Pole-Position gesichert.

Titel-Bild zur News: Luigi Ferrara

Luigi Ferrari sicherte sich heute die Pole-Position in Kyalami

Ferrara benötigte nur einen einzigen Run am Beginn der Session, um eine Zeit von 1:47.625 Minuten in den glutheißen südafrikanischen Asphalt zu brennen - und war dabei in keinem einzigen der vier Sektoren Schnellster! Dennoch kam ihm nur Johnny Herbert nahe, dessen Chevrolet Lumina CR8 schon heute Morgen im Freien Training (3.) deutlich besser lief und im Qualifying sogar für die erste Startreihe gut genug war.

Titelfavorit Thomas Biagi (BMW M3 E92) aus Italien musste nach der Freitagsbestzeit heute mit dem sechsten Platz Vorlieb nehmen, büßte über eine Sekunde auf die Spitze ein. Allerdings stehen die Vorzeichen für ihn unverändert günstig, schließlich reicht ihm schon ein achter Rang in einem der beiden Sonntagsläufe zum erstmaligen Gewinn der aufstrebenden Meisterschaft.

Massimo Pigoli (Mercedes AMG C63) sicherte sich mit gut einer halben Sekunde Rückstand den dritten Platz, gefolgt von Lokalmatador Brandon Auby (Chevrolet Lumina CR8), der sich sehr zur Freude der Fans in die zweite Startreihe schob. Dabei wäre für Auby, dessen Bruder an diesem Wochenende übrigens im Rahmenprogramm im Einsatz ist, sogar noch mehr drin gewesen, hätte er in der Schlussphase einen Ausflug in die Botanik vermieden.


Fotos: Superstars-Saisonfinale, Samstag


Bei Francesco Sini (Mercedes AMG C63) dürfte indes die Freude über Position fünf recht groß sein, denn die Crew des Romeo-Ferraris-Piloten musste zwischen Freiem Training und Qualifying noch den Motor wechseln. Die Audi-Italia-Crew von Ermanno Dionisio (Audi RS4) hatte hingegen erst nach dem Qualifying zu tun, weil sich der Siebtplatzierte in der Wiese Teile seiner Karosserie beschädigte.

Für das morgige Saisonfinale, das in zwei Läufen zu je 25 Minuten (plus eine Runde) auf der ehemaligen Formel-1-Strecke ausgetragen wird, rechnen die Veranstalter in Kyalami mit bis zu 10.000 Zuschauern. Die bekommen dann mit Bridgestone-Production-Cup und der südafrikanischen V8-Supercar-Serie ein attraktives Rahmenprogramm auf nationaler Ebene geboten.

Startaufstellung:

01. Luigi Ferrara (Mercedes AMG C63) - 1:47.625 Minuten - 3 Runden
02. Johnny Herbert (Chevrolet Lumina CR8) + 0,014 - 7
03. Massimo Pigoli (Mercedes AMG C63) + 0,514 - 8
04. Brandon Auby (Chevrolet Lumina CR8) + 0,880 - 8
05. Francesco Sini (Mercedes AMG C63) + 1,103 - 12
06. Thomas Biagi (BMW M3 E92) + 1,238 - 3
07. Ermanno Dionisio (Audi RS4) + 1,505 - 9
08. Ivan Tramontozzi (BMW M3 E92) + 1,561 - 7
09. Alberto Cola (Audi RS4) + 1,710 - 9
10. Riccardo Romagnoli (Jaguar XF SV8) + 1,838 - 11
11. Simone Campedelli (Audi RS4) + 1.969 - 9
12. Luca Cappellari (BMW M3 E92) + 1,972 - 9
13. Diego Romanini (Mercedes AMG C63) + 2,570 - 8
14. Marco Bonamico (Chevrolet Lumina CR8) + 3,642 - 12
15. Michela Cerruti (Mercedes AMG C63) + 4,090 - 12
16. Riccardo Bossi (Audi RS4) + 4,202 - 12

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