Klien vor Debüt in der Superstars-Serie

(Motorsport-Total.com) - Nach vielen Stunden im Simulator des Williams-Formel-1-Teams wird Christian Klien am kommenden Wochenende wieder ein reales Rennauto fahren. Der Österreicher wird für das Swiss-Team die beiden Rennen der Superstars-Serie auf dem Hungaroring bestreiten und dabei am Steuer eines rund 500 PS-starken Maserati Quattroporte sitzen. Die italienische Rennserie für Produktions-Tourenwagen hat in der Vergangenheit immer wieder ehemalige Formel-1-Fahrer angelockt.

© xpb.cc

Christian Klien fährt am Wochenende erstmals in der Superstars-Serie

So fuhren in dieser Saison bereits Mika Salo, Christian Fittipaldi und Johnny Herbert den Swiss-Maserati mit der Startnummer eins. Zu den Stammfahrern der Serie gehört auch Vitantoni Liuzzi, der dort einen Mercedes C63 fährt. Somit kommt es am Wochenende zum Wiedersehen zweier ehemaliger Teamkollegen. 2005 fuhren Klien und Liuzzi in der Formel 1 für Red Bull und lösten sich im Cockpit des zweiten Autos gegenseitig ab.

"Bei einem 500-PS-Biest kannst du als Racer kaum Nein sagen, vor allem wenn du gegen einen alten Teamkollegen wie Tonio fahren kannst", freut sich Klien auf seinen Einsatz. "Diese Gelegenheit passt perfekt in meinen engen Terminplan zwischen der Arbeit an den Rennwochenenden im Formel-1-Simulator von Williams und den Testfahrten mit Walkinshaw Racing."

Nach dem Renneinsatz in Ungarn reist Klien weiter nach Australien, um sich dort auf seine Rennen in der V8-Supercar-Serie vorzubereiten. "Deine Sinne und Reflexe können nie genügend trainiert werden. Der Einsatz bei den Superstars ist eine gute Vorbereitung für die anderen großen Rennen später im Jahr, wie zum Beispiel die V8-Supercar-Rennen in Sandown und Bathurst", so Klien."