Tom Sykes: "2016 wird anders laufen als 2015"

Ex-Champion Tom Sykes zeigt sich vor dem Saisonstart kämpferisch: Der Kawasaki-Pilot erklärt, was die starken Rundenzeiten der Wintertests wert sind

(Motorsport-Total.com) - Die Saison 2016 stellt für Kawasaki-Werkspilot einen Neubeginn dar. Nach dem verpassten WM-Titel in der Saison 2014 musste Sykes im vergangenen Jahr eine weitere Niederlage wegstecken. Kawasaki-Neuzugang Jonathan Rea ließ Sykes regelmäßig alt aussehen und sicherte sich überlegen den WM-Titel, während Sykes verkrampft versuchte, die 2015er-Kawasaki an seinen Fahrstil anzupassen. Doch das 2016er-Modell macht dem Weltmeister der Saison 2013 Mut.

Titel-Bild zur News: Tom Sykes

Gelingt Tom Sykes eine deutliche Steigerung im Vergleich zu 2015? Zoom

"2015 habe ich einen Schritt zurück gemacht. Ich konnte nicht das machen, was ich wollte. Es war ein gutes Lernjahr. Wir haben sehr viel gelernt. Nun haben wir von Kawasaki bessere Technik erhalten. Ich bin sehr froh. Ich bin sehr entspannt und motiviert. Ich denke, wir verfügen über das richtige Paket, um loszulegen", berichtet Sykes vor dem Saisonstart den Kollegen von 'Crash.net'.

Die Testzeiten des Briten waren ein Statement. "Ich weiß nicht. Einerseits nein, andererseits ja", grübelt der langjährige Kawasaki-Pilot. "Ich hab mich nicht auf die Rundenzeiten konzentriert, irgendwie kamen die Zeiten von ganz allein. Es waren wirklich starke Rundenzeiten."

"Ich habe das Gefühl, dass alles ein bisschen besser ist als im vergangenen Jahr. Im Vorjahr hatten wir gegen Rennende Schwierigkeiten. In diesem Jahr sollten wir im finalen Teil des Rennens stärker sein. Mit dieser Gewissheit kann ich entspannt in die Saison starten", bemerkt der WM-Dritte der Saison 2015.

Die Niederlage aus dem Vorjahr ist abgehakt. Für Sykes ist absolut klar, warum Teamkollege Rea so erfolgreich war: "Es war eine harte Saison. Jonathans Fahrstil und die technischen Regeln passten perfekt zusammen. Es war eine perfekte Kombination. Ich denke, dass es in diesem Jahr anders laufen wird", so der ehemalige Superbike-Champion.