Sykes verteidigt provisorische Pole-Position

Tom Sykes verteidigt in Donington im zweiten Qualifying Platz eins - Die Spitze liegt eng beisammen - Max Neukirchner nicht für die Superpole qualifiziert

(Motorsport-Total.com) - Am Samstagvormittag herrschten in Großbritannien etwas bessere Bedingungen und die Rundenzeiten wurden im zweiten Qualifying im Donington Park schneller. Alle Fahrer waren auf der trockenen Strecke mit Slicks unterwegs und konnten sich im Vergleich zum Freitag deutlich steigern. Deshalb entschieden rein die Rundenzeiten von Q2 über den Einzug in die Superpole. An der Spitze änderte sich nur die Bestmarke, aber der Name blieb gleich: Tom Sykes verteidigte die provisorische Pole-Position mit einer Runde in 1:28,800 Minuten.

Titel-Bild zur News: Tom Sykes

Tom Sykes zeigte vor heimischer Kulisse wieder seine beste Form Zoom

Der Brite war mit seiner Kawasaki um rund 1,5 Sekunden schneller als am Freitag. Dahinter reihte sich Sylvain Guintoli (Aprilia) mit einem Rückstand von 0,226 Sekunden ein. Der Franzose ist auch nach Donington als WM-Führender gereist. Es herrschte ein bunter Markenmix im Spitzenfeld, denn Leon Camier reihte sich mit der Crescent-Suzuki/+0,290 Sekunden) als Dritter ein. BMW-Ass Marco Melandri fuhr die viertschnellste Zeit und wurde somit aus der provisorischen ersten Startreihe verdrängt. Sein Rückstand auf Sykes betrug drei Zehntelsekunden.

Sein BMW-Teamkollege Chaz Davies sortierte sich hinter Loris Baz (Kawasaki) als Sechster ein. Die Top 10 komplettierten Davide Giugliano (Althea-Aprilia), Jonathan Rea (Honda), Eugene Laverty (Aprilia) und Michel Fabrizio (Red-Devils-Roma-Aprilia). Generell ging es auf der Traditionsstrecke eng zu, denn die ersten zehn Fahrer lagen innerhalb von 1,1 Sekunden. Ducati schaffte nicht den Sprung in die Top 10.


Fotos: Superbike-WM in Donington, Samstag


Ex-Weltmeister Carlos Checa fehlten 1,156 Sekunden auf die Bestmarke von Sykes. Damit wurde es Platz elf. Seine Alstare-Teamkollegen Niccolo Canepa, der mit einer Wildcard am Start ist, und Ayrton Badovini belegten hinter Jules Cluzel (Crescent-Suzuki) die Positionen 13 und 14. Leon Haslam war als 15. der letzte Fahrer, der den Einzug in die Superpole schaffte. Der Brite ist erstmals seit seinem Beinbruch, den er sich in Assen zugezogen hat, wieder dabei. Wenn der Brite geht, sind die Nachwirkungen der Verletzung deutlich zu sehen, doch auf dem Motorrad kann Haslam fahren.

Pech hatte der Deutsche Max Neukirchner (MR-Ducati). Er verpasste als 16. den Einzug in die Superpole und muss am Nachmittag zusehen. Sein Rückstand war groß, denn auf Haslam fehlten vier Zehntelsekunden und auf die Spitze zwei Sekunden. Die letzten Plätze belegten Federico Sandi (Pedercini-Kawasaki), Vittorio Iannuzzo (Grillini-BMW) und Alexander Lundh (Pedercini-Kawasaki).