Sykes im Freien Training Schnellster

Tom Sykes (Kawasaki) fährt in Portimao im zweiten Freien Training schneller als im Qualifying und markiert die Bestzeit - Sturz von Chaz Davies (BMW)

(Motorsport-Total.com) - Zu Mittag standen den Superbike-Assen 45 Trainingsminuten im zweiten Freien Training zur Verfügung, um sich auf die beiden Rennen am Sonntag vorzubereiten. Es wurden schnelle Zeiten gefahren, doch die Rennleitung erklärte das Training als "nass", weil auf dem Portimao-Kurs in Portugal einige feuchte Stellen waren. Trotzdem wurden mit Slicks schnelle Zeiten gefahren. Tom Sykes setzte sich mit seiner Kawasaki in 1:42,879 Minuten an die Spitze der Zeitenliste. Der Brite war der einzige Fahrer, der in diesem Training die Marke von 1:43 Minuten knacken konnte.

Titel-Bild zur News: Tom Sykes

Tom Sykes blieb im Freien Training als einziger Fahrer unter 1:43 Minuten Zoom

Lediglich Sykes, sein Teamkollege Loris Baz sowie die beiden Crescent-Suzuki-Fahrer Leon Camier und Jules Cluzel konnten ihre Zeiten vom Vormittagstraining verbessern. Generell lagen die Rundenzeiten im Feld auf der 4,6 Kilometer langen Strecke wieder dicht beisammen. Wieder belegte Aprilia-Werksfahrer Eugene Laverty den zweiten Rang. Auf Sykes fehlten dem Nordiren 0,148 Sekunden. Baz drang mit seiner Steigerung auf den dritten Rang nach vor.

BMW-Ass Marco Melandri war wieder auf dem vierten Platz zu finden. Dagegen produzierte sein Teamkollege Chaz Davies Schrott. Der Brite Stürzte am Ausgang von Kurve elf, einem schnellen Bergab-Abschnitt. Davies hatte Glück, dass er unverletzt davonkam. Deshalb landete der Aragon-Doppelsieger nur an der elften Stelle. Davide Giugliano (Althea-Aprilia) und Max Neukirchner (MR-Ducati) kamen in Kurve fünf beziehungsweise in Kurve zwei von der Strecke ab. Beide konnten aber problemlos weiterfahren.


Fotos: Superbike-WM in Portimao, Samstag


Über den Mittag feilte die Ten-Kate-Honda-Mannschaft weiter an der Elektronik. Diesmal musste sich Jonathan Rea hinter Sylvain Guintoli (Aprilia) mit dem sechsten Rang zufriedengeben. Die Top 10 rundeten Camier, das Alstare-Ducati-Duo Ayrton Badovini und Carlos Checa, sowie Cluzel ab. Badovini und Checa fehlten rund 1,2 Sekunden auf die Spitze. Neukirchner landete an der 15. Stelle.