• 24.02.2010 12:59

  • von Britta Weddige

Sykes: "Haben noch viel Potenzial!"

Kawasaki-Neuzugang Tom Sykes fühlt sich bei seinem neuen Team richtig heimisch und denkt, dass die Grünen in der nächsten Zeit noch zulegen können

(Motorsport-Total.com) - In der vergangenen Saison sah Tom Sykes im Vergleich zu seinem übermächtigen Yamaha-Teamkollegen Ben Spies blass aus. In diesem Jahr möchte der Brite in der Superbike-Weltmeisterschaft neu durchstarten. Sykes hat zu Kawasaki gewechselt, nachdem sein Vertrag bei Yamaha nicht verlängert wurde.

Titel-Bild zur News: Tom Sykes

Tom Sykes will mit seiner neuen Kawasaki noch weiter zulegen

Bei Kawasaki fühlt sich Sykes nun richtig heimisch. Kein Wunder, kennt er das Team von Paul Bird Motorsports aus den gemeinsamen Jahren in der Britischen Meisterschaft doch bestens. Bei den Testfahrten mit seiner Kawasaki ZX-10R konnte der Brite noch nicht ganz glänzen, doch er ist zuversichtlich und sieht noch viel Raum für Verbesserungen.#w1#

"Wir haben viel Arbeit zu erledigen und haben damit beim Test in Phillip Island angefangen", berichtet Sykes gegenüber 'Crash.net'. "Wir machen große Fortschritte. Wir müssen jetzt nur weiter konzentriert bleiben und weiter vorankommen. Unser Paket hat mehr Potenzial als wir bisher gesehen haben. Deshalb lautet das Ziel für alle, das Beste herauszuholen."

"Wenn ich die volle Unterstützung des Teams gehabt hätte, dann hätte ich mehr erreichen können." Tom Sykes

Auch wenn 2009 bei Yamaha nicht so lief wie erhofft, glaubt Sykes, dass er das Zeug dazu hat, auf WM-Niveau mitzufahren. Er verweist auch darauf, dass sich Yamaha in der vergangenen Saison zu sehr auf Spies und zu wenig auf ihn konzentriert hat. "Verschiedene Umstände und Dinge haben dazu geführt, dass ich nicht da gelandet bin, wo ich gern gewesen wäre", blickt er zurück. "Ich glaube immer noch: Wenn für mich und das Bike alles gepasst hätte, dann hätte ich viele Podiumsplätze holen und viel weiter vorn landen können."

"Ich wusste, dass mehr drin war. Und daran hat sich nichts geändert", so Sykes. "Ich bin groß genug um zu akzeptieren, wenn ich Probleme habe und meine Leistung nicht bringen kann. Aber ich bin mir auch zu 100 Prozent sicher: Wenn ich die volle Unterstützung des Teams gehabt hätte, dann hätte ich mehr erreichen können."