• 01.08.2008 19:00

  • von Marco Helgert

Neukirchner erhält Unterstützung

Gleich vier konkurrenzfähige Suzuki-Asse werden in Brands Hatch am Sonntag im Rahmen der Superbike-WM um die Laufsiege fahren

(Motorsport-Total.com) - Mit dem Briten Tom Sykes aus der Rizla-Truppe darf sich Suzuki über einen starken Wildcard-Piloten freuen. Sykes fuhr im ersten Qualifying an die neunte Stelle und war somit hinter Yukio Kagayama zweitbester Suzuki-GSX-R-Fahrer. Der deutsche WM-Zweite Max Neukirchner ging den ersten Trainingstag auf der anspruchsvollen Piste von Brands Hatch ähnlich vorsichtig wie Tabellenführer Troy Bayliss an und kam an die 14. Stelle.

Titel-Bild zur News: Max Neukirchner

Max Neukirchner hielt sich im ersten Qualifying noch zurück: Rang 14

Dennoch: Neukirchners Abstand auf Kiyonari betrug nur etwas mehr als acht Zehntel. "Brands Hatch ist wirklich eine sehr spezielle Strecke", gestand der Sachse. "Die Atmosphäre mit den vielen Fans hat man nur selten im Jahr. Die einheimischen Piloten haben hier sicher einen Vorteil, aber ich will das diesmal wettmachen. Ich möchte auf jeden Fall Druck auf Bayliss ausüben und sehen, wie er damit umgeht."#w1#

Der Spanier Fonsi Nieto erreichte mit seiner Alstare-Suzuki in 1:26.582 Minuten - nur knapp eine halbe Sekunde hinter Kiyonari - den zehnten Rang. Auch Nieto ist voller Tatendrang: "Das Meeting in Brünn war für mich ein Desaster, deshalb ist es an der Zeit, dass ich in Brands Hatch wieder zwei gute Resultate einfahre", weiß Fonsi Nieto. "Die Strecke von Brands ist mit keiner anderen Piste zu vergleichen. Man spürt die Nähe der Fans fast in jeder Kurve."

Bei den Kawasaki-Piloten war auch am ersten Tag in Brands Hatch kein zwingender Aufwärtstrend zu beobachten. Schnellster ZX10-Pilot war der Franzose Regis Laconi an der 19. Stelle. Der Routinier kam dabei auf eine persönliche Bestzeit von 1:27.342 Minuten. Sein japanischer PSG-1-Teamkollege Makoto Tamada erreichte in 1:28.087 Minuten den 23. Rang und war damit unmittelbar hinter Ayrton Badovini mit der Pedercini-Kawasaki. Für Badovinis Teamkollege Vitto Iannuzzo sprang in 1:28.448 Minuten nur der 26. Platz heraus.